Eine Satzung für den Spengler
Fuchstal Den Erlass einer Einbeziehungssatzung gefordert hat das Landratsamt für den Bau einer Spenglerwerkstatt auf dem Gelände des Holzwerks am Bahnhof in Asch. Nach Ansicht der Behörde handele es sich um einen Außenbereich, wies Bürgermeister Erwin Karg in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats hin, etwas anderes wäre es gewesen, wenn der Sägewerksbetreiber selbst gebaut hätte. Die Gemeinderäte beschlossen die Aufstellung der Satzung für das 3500 Quadratmeter große Grundstück. Das Verfahren, dessen Kosten der Bauherr übernehmen muss, kann beschleunigt abgewickelt werden. Weitere Themen der Sitzung:
● Ortskern Auch für den westlichen Dorfkernbereich in Seestall bis zum Kalkbrennerweg, der von der Ortsstraße eingeschlossen wird, soll ein Bebauungsplan aufgestellt werden. Man handle nicht ganz uneigennützig, meinte Erwin Karg dazu, da die Gemeinde selbst südlich der Kirche ein Anwesen erworben habe. Der Plan soll dazu beitragen, den dörflichen Charakter zu sichern und eine Nachverdichtung zu ermöglichen. Die Ausführung wurde für 16000 Euro an ein Büro in Kaufbeuren vergeben.
● Gemeindehäuser Vergeben wurden weitere Aufträge für die vier Gemeindehäuser in Asch und Leeder. Das Verlegen der Fliesen kostet 62000 Euro und des Bodenbelags 80000 Euro.
● Leonhardkapelle Vergeben wurde der Auftrag für den Schnitt der Obstbäume an der Leonhardkapelle zwischen Asch und Unterdießen für 2400 Euro an eine örtliche Firma. Neben der Kapelle soll dann ein Rasen angelegt werden, im südlichen Bereich des Geländes wird eine Blumenwiese angesät. Bislang hatte sich der Ascher Gartenbauverein um das Gelände gekümmert, es aber nun aus personellen Gründen an die Gemeinde zurückgegeben.