Nicole Kidman ist wieder in unseren Kinos
Zu „Papst fordert Mitgefühl für Migran ten“(Politik) vom 27. Dezember:
Da übt also Kardinal Woelki scharfe Kritik an Vermietern und bezeichnet sie letztlich sogar als unmenschlich, weil deren Wohnungen angeblich nicht selten nur noch „Renditeobjekte“für sie seien. Das ist ja wohl eine unfassbare Frechheit!
Hat er vielleicht mal daran gedacht, dass viele Vermieter selbst auch lange hart für ihr Eigentum gearbeitet haben und sie oftmals auf die Mieteinnahmen angewiesen sind? Sollen diese nun ihren Wohnraum unter Wert zur Verfügung stellen, nur damit ihn sich alle leisten können? Niemand hat etwas zu verschenken und in Zeiten des Nullzinses sind Immobilien noch eine der letzten stabilen Wertanlagen. Lieber sollte er also den Staat kritisieren und ihn auffordern, für angemessene Löhne zu sorgen, damit Wohnraum bezahlbar bleibt. Denn hier liegt das Problem und nicht bei den Vermietern, die lediglich das wollen, was ihnen zusteht. Denn auch Wohneigentum ist kein „Goldesel“, sondern verursacht auch Kosten.
Franz Kapeller, Dasing erspart geblieben. In der logischen Konsequenz wäre also, wenn man wollte, genau das Gegenteil der Schlussfolgerung Weidels richtig: Mehr Hören auf das Wächteramt der Bischöfe bewahrt vor weltanschaulichem Irrtum. Wenn fast die Hälfte des damaligen Klerus der Diözese in Konflikt mit dem NS-Regime geriet, von Predigtund Schulverbot bis zum Konzentrationslager, kann man nicht wie in der Meldung geschehen undifferenziert vom Arrangement mit der NS-Diktatur reden. Auch Weidel muss anerkennen, dass die Bischöfe das Recht zur Meinungsäußerung haben wie sie selber. Rudolf Plank, Augsburg