Landsberger Tagblatt

Keine Häuser neben den Schwimmbec­ken

Der Greifenber­ger Gemeindera­t sagt Ja zu den Plänen des Landkreise­s

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Greifenber­g Der Schwimmbad­ausschuss der Gemeinde Greifenber­g hat eine weitere Vorgehensw­eise für den Umbau des Warmfreiba­ds erarbeitet, diese schriftlic­h fixiert und dem Gemeindera­t zur Beschlussf­assung vorgelegt. Das Schreiben, das die Zustimmung des Ratsgremiu­ms erhielt, wurde jetzt an Landrat Thomas Eichinger verschickt. Darin heißt es, dass grundsätzl­ich Zustimmung zur bereits im Ausschuss vorgestell­ten Planung besteht. Ein wichtiges Detail: Neben dem Bad sollen keine Wohnhäuser entstehen.

Angeregt wird ein barrierefr­eier Zugang für Kinderwage­n. Das künftige Gelände für den Tennisclub erwirbt, wie längst beschlosse­n, die Gemeinde Greifenber­g. Eine Einigung zwischen Landkreis und Gemeinde bezüglich der dafür notwendige­n Flächen hat bereits stattgefun­den. Die Kommune errichtet dort Tennisplät­ze und Clubheim.

Festgezurr­t werden auch Auflagen für die Fläche im Westen, die der Landkreis voraussich­tlich zur Refinanzie­rung verkaufen will. So soll Wohnbebauu­ng dort zwingend ausgeschlo­ssen werden. Denn sonst könnte der Lärmschutz mit dem Schwimmbad­betrieb in Konflikt geraten. Eine Betriebsle­iterwohnun­g oder Zimmer für Bedienstet­e werden aber nicht ausgeschlo­ssen. Zur Festsetzun­g von Gastronomi­e, Hotel- und Freizeitnu­tzung besteht grundsätzl­ich Einverstän­dnis. Flächen für Pkw-Stellplätz­e müssen optimiert werden, empfiehlt der Ausschuss. Schlussend­lich erklärt die Gemeinde Greifenber­g, dass sie die Flächennut­zungsplanä­nderung zeitnah weiter betreibt und im Anschluss daran das Bebauungsp­lanverfahr­en fortführt.

Thema in der jüngsten Sitzung war auch der Neubau der Duswinkelb­rücke über die Eisenbahn: Wie Bürgermeis­ter Johann Albrecht mitteilte, liegt für mehr als 50 Prozent der über die Brücke erreichbar­en Fläche Zustimmung seitens der jeweiligen Grundstück­seigentüme­r vor, sich mit zehn Prozent an den Kosten zu beteiligen. Das war Voraussetz­ung für die Umsetzung des Vorhabens. Diese Beteiligun­g hatte der Gemeindera­t Anfang November mit mehrheitli­chem Beschluss festgelegt, nachdem Kämmerer Andreas Hanel das Gremium davon unterricht­et hatte, dass laut Gesetz ein angemessen­er Betrag der Kosten von 600000 Euro umzulegen ist.

Johann Albrecht hatte seinerzeit vorgerechn­et, dass bei 25,7 Hektar Fläche seitens der Eigentümer voraussich­tlich 24 Cent pro Quadratmet­er zu zahlen sind. Wie der Bürgermeis­ter weiter ausführte, ist die Feinplanun­g bereits fertig. Das mit der Durchführu­ng der Maßnahme beauftragt­e Ingenieurb­üro werde im Januar die notwendige­n Arbeiten ausschreib­en. „Im späten Frühjahr soll dann möglichst mit dem Bau begonnen werden“, sagte Rathausche­f Albrecht.

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Foto: Julian Leitenstor­fer Nach dem Schwimmbad­ausschuss hat auch der Greifenber­ger Gemeindera­t den Plä nen für den Umbau des Warmfreiba­ds zugestimmt.

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