Schluss mit stundenlangem Sitzen
Auf Bewegung und Ernährung nach dem Jahreswechsel achten
Das Feiern hat eine Ende. Nach den langen Reisen zu Verwandten über Weihnachten und Silvester ging es ja meistens nahtlos in stundenlanges Sitzen beim Essen über. Dieses typische Feiertagsverhalten kann negative Auswirkungen auf den Blutfluss haben: Durch langes Sitzen verlangsamt sich die Blutzirkulation und das Blut versackt in den unteren Gliedmaßen. Dadurch können die Beine anschwellen. Aber es steigt auch das Risiko, dass Blutplättchen (Thrombozyten) miteinander verklumpen und einen Blutpfropf bilden. Dieser kann schlimmstenfalls ein Blutgefäß verschließen.
Um dem vorzubeugen, sollte man ein paar Tipps beachten. Wichtigste Maßnahme ist regelmäßige Bewegung zwischen langen Sitzphasen. Auf längeren Reisen sollten bewegungsreiche Pausen und an den Feiertagen mehrere Spaziergänge eingeplant werden. Insbesondere bei Minusgraden sind die Beine gut vor Kälte zu schützen. Denn frostige Temperaturen können dazu führen, dass sich die Gefäße verengen, der Blutdruck steigt und sich bei Gefährdeten dadurch leichter ein Blutgerinnsel bildet.
Zum Festtagsmenü gehört natürlich auch ein Glas Wein. Zu viel Alkohol hat eine entwässernde Wirkung, wodurch das Blut zähflüssiger wird. Daher sollte man alkoholische Getränke nur in Maßen genießen und außerdem viel Wasser oder Fruchtschorle trinken, um das Blut flüssig zu halten. tmn