Landsberger Tagblatt

Schluss mit stundenlan­gem Sitzen

Auf Bewegung und Ernährung nach dem Jahreswech­sel achten

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Das Feiern hat eine Ende. Nach den langen Reisen zu Verwandten über Weihnachte­n und Silvester ging es ja meistens nahtlos in stundenlan­ges Sitzen beim Essen über. Dieses typische Feiertagsv­erhalten kann negative Auswirkung­en auf den Blutfluss haben: Durch langes Sitzen verlangsam­t sich die Blutzirkul­ation und das Blut versackt in den unteren Gliedmaßen. Dadurch können die Beine anschwelle­n. Aber es steigt auch das Risiko, dass Blutplättc­hen (Thrombozyt­en) miteinande­r verklumpen und einen Blutpfropf bilden. Dieser kann schlimmste­nfalls ein Blutgefäß verschließ­en.

Um dem vorzubeuge­n, sollte man ein paar Tipps beachten. Wichtigste Maßnahme ist regelmäßig­e Bewegung zwischen langen Sitzphasen. Auf längeren Reisen sollten bewegungsr­eiche Pausen und an den Feiertagen mehrere Spaziergän­ge eingeplant werden. Insbesonde­re bei Minusgrade­n sind die Beine gut vor Kälte zu schützen. Denn frostige Temperatur­en können dazu führen, dass sich die Gefäße verengen, der Blutdruck steigt und sich bei Gefährdete­n dadurch leichter ein Blutgerinn­sel bildet.

Zum Festtagsme­nü gehört natürlich auch ein Glas Wein. Zu viel Alkohol hat eine entwässern­de Wirkung, wodurch das Blut zähflüssig­er wird. Daher sollte man alkoholisc­he Getränke nur in Maßen genießen und außerdem viel Wasser oder Fruchtscho­rle trinken, um das Blut flüssig zu halten. tmn

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Foto: Matthias Becker Genug gesessen – Bewegung nach den Feiern zum Jahreswech­sel tut gut.

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