Bänke als Blickfang
Rathaus Die Baustelle ist winterfest. Zeit, sich mit dem Innenausbau zu beschäftigen
Prittriching „Der Neubau der Apotheke am Rathauskomplex ist winterfest, sodass jetzt der Innenausbau problemlos stattfinden kann“, so gab Bürgermeister Peter Ditsch einen kurzen Sachstand zu den Arbeiten am Rathauskomplex und richtete das Augenmerk dann gleich auf notwendige Ausschreibungen zur Gestaltung der Außenanlagen.
Dazu hatte sich der Rathauschef den Architekten Robert Schenk ins Haus geholt. Schenk stellte dem Gemeinderat den Planungsentwurf für den Vorplatz des Rathausgebäudes vor. Demnach soll ein barrierefreier Zugang mittels dreier Rampen entlang der jetzigen Apotheke hin zum Haupteingang führen. Der Vorplatz vor dem Verwaltungsgebäude wird von einer halbrunden Fläche dominiert, auf der Porphyrpflaster strahlenförmig auf Split verlegt wird. Das gezeigte Muster, in braun-grauem Naturton, sei farblich auf die künftige Fassade abgestimmt.
Entlang dem barrierefreien Zugang und dem nördlichen Bereich der rund 50 Quadratmeter großen Pflasterfläche wird ein bepflanzbarer Grünstreifen die an der Bürgermeister-Franz-Ditsch-Straße geplanten Stellplätze für Autos und Fahrräder vom Vorplatz abtrennen.
Auf dem Vorplatz selbst sollen Sitzbänke installiert werden. Als Blickfang ist vorgesehen, vor dem Rathaus einen Brunnen zu installieren. Die Räte sprachen sich mehrheitlich für eine Metallkugel mit Wasserspiel aus, die in großflächigen Schalen gelagert ist. Schenk will jedoch noch versuchen, eine Lösung mit einer Granitkugel zu realisieren. Das Budget für einen Brunnen wird auf rund 10 000 Euro zu begrenzt.
Als Feld mit Einsparpotenzial zeigte sich die Gestaltung der Außenfassaden. Hier war die Frage zu klären, ob die grobe Körnung des Rauputzes geglättet wird oder erhalten bleiben soll. Bei einer durch Schenk aufgezeigten Kostendifferenz von rund 40 000 Euro bleibt es beim bestehenden Rauputz, der dann lediglich gereinigt und farblich angepasst werden wird.
Nochmals diskutiert wurde auch die Art der zu verbauenden Fenster. Darum wurde schon im Frühjahr des vergangenen Jahres gerungen. Damals fiel die Wahl auf Kunstofffenster in einer Aluschale berichtete). „Ich kann mir aber auch weiße Kunstofffenster vorstellen“, meinte Schenk und sprach von einer Kosteneinsparung von gut 10000 Euro. Dieses Argument überzeugte die Mehrheit (9:6 Stimmen) des Gemeinderates.