Irrsinniges Funkfeuer
Zum Bericht „Den Funk stellen nur weni ge ab“vom 28. Februar:
Der in der Marktgemeinde Dießen eingebaute Funkzähler IPerl sendet ununterbrochen alle 15 Sekunden Tag und Nacht den aktuellen Zählerstand frei in die Umgebung. Er kann vom Kunden nachts nicht ausgeschaltet werden.
Was bedeutet das? Das bedeutet pro Tag 5760 Funksignale und in einem Jahr die gigantische Zahl von 2102400 Funksignalen für jeden einzelnen Zähler, damit ein Mal im Jahr der Zählerstand von außerhalb des Hauses abgelesen werden kann. Das bedeutet weiterhin bei 3500 Zählern, deren Einbau in Dießen geplant ist, ein irrsinniges Funkfeuer von 7,35 Milliarden Funksignalen im Jahr in Dießen, das alle Häuser und Wände durchdringt und die Bürger gesundheitlich stark belastet. Die Strahlung des IPerl ist so stark, dass sie Stahlbeton (Kellermauern) und Hausmauern durchdringt. Im Ortsbereich reicht sie bis 230 Meter, im Freiland bis sieben Kilometer.
Fachmediziner mahnen: Es gibt keinen Grad an ionisierender Strahlung, der unbedenklich wäre. Weltweit gibt es bisher keine einzige wissenschaftliche Studie, die die gesundheitliche Unbedenklichkeit dieser Strahlung belegt. Laut Umweltbundesamt garantiert der geltende Grenzwert keinen Schutz vor gesundheitlichen Schäden. Der Europäische Rat warnt eindringlich vor zusätzlichen Funkbelastungen, ebenso die WHO. Selbst die Telekom warnt inzwischen vor ihrem WLAN. Die gesamte Versicherungswirtschaft weigert sich, Strahlenschäden zu versichern.
Das Risiko ist unkalkulierbar. Eine gesundheitlich unbedenkliche Lösung bietet die Firma Sensus mit dem Gerät Sensus Scout an. Ein Mal im Jahr wird das Gerät von außerhalb des Hauses beim Auslesen des Zählerstandes angefunkt (Funkdauer 20 Sekunden). Johannes Walter, Dießen