Landsberger Tagblatt

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Bayernliga Nach einer enttäusche­nden Leistung unterliegt der TSV Landsberg dem SV Kirchansch­öring mit 0:3. Die Niederlage ist für die Heimelf doppelt bitter

- VON MARGIT MESSELHÄUS­ER

Landsberg Aus Landsberge­r Sicht war es schade, dass die Gewitterwo­lken gestern Abend am Stadion vorbeizoge­n: Mit 0:3 musste sich der TSV dem SV Kirchansch­öring nach einer desolaten Leistung geschlagen geben. Obwohl die Landsberge­r zur Pause nur 0:1 zurücklage­n, konnte man bereits kaum mehr an eine Wende in diesem Spiel glauben – einzig eine Gewitter mit Abbruch hätte den Hausherren eine neue Chance bescheren können. So aber hielt das Wetter – und Landsberg ging unter.

Auch wenn die Gastgeber in der ersten halben Stunde noch mitspielte­n, zeigte sich bereits, dass die Gäste unbedingt die Punkte mitnehmen wollten. Aggressive­r, aufmerksam­er und vor allem meist den berühmten Schritt schneller präsentier­te sich der SV Kirchansch­öring, der sich mit dem Sieg nicht nur an den Landsberge­rn vorbeigesc­hoben hat. Da Landsberg das Hinspiel nur mit 1:0 gewonnen hatte, hat der SVK nun den direkten Vergleich gewonnen, was am Ende über direkten Klassenerh­alt oder Relegation entscheide­n könnte.

Dass nun auch noch Philipp Siegwart bei den Landsberge­rn fehlte, machte sich im Angriff bemerkbar. Dominik Schön rückte nach vorne und Rainer Storhas übernahm die Aufgabe des Sechsers, der vor der Abwehr abräumen sollte. Im Vergleich zum vergangene­n Samstag, als die Landsberge­r gegen Dachau ein sehr gutes Kombinatio­nsspiel zeigten, ging diesmal wenig zusammen. Die Pässe kamen nicht an und aus den Zweikämpfe­n gingen meist die Gäste als Sieger hervor. Trotzdem gab es den einen oder anderen guten Spielzug der Landsberge­r – gefährlich­er aber war Kirchansch­öring.

Das mit freundlich­er Mithilfe der Landsberge­r in der 29. Minute zur Führung kam. Eine Situation, die eigentlich schon bereinigt war, machte die Landsberge­r Abwehr wieder gefährlich, ein Ping-PongSpiel im eigenen Strafraum sorgte dafür, dass Keeper Leon Veliu verloren umherirrte und schließlic­h Yasin Gürcan frei zum Schuss kam und Veliu keine Chance hatte. Kurz vor der Pause war die beste Ausgleichs­chance der Landsberge­r, als Kirchansch­öring fast ein Eigentor fabriziert hätte.

Nach der Pause startete Landsberg aggressive­r, doch das 0:2 in der 52. nahm der Heimelf den Wind aus den Segeln: Ein Fehler in der Abwehr und Mike Opara lief allein auf Veliu zu – keine Chance für den TSV-Keeper. Rund zehn Minuten drückte der TSV auf den Anschluss, aber wirklich gute Chancen gab es kaum. Kirchansch­öring investiert­e einfach mehr und war bis zum Schluss bissig. Ein herrlicher Pass in die Gasse – Landsberg hatte notgedrung­en alles nach vorne geworfen – und Maximilian Streibl lief allein auf Veliu zu, 3:0 für die Gäste nach 84 Minuten. Für die Landsberge­r war es ein Abend zum Vergessen.

TSV: Veliu, Beinhofer (73. Neuhaus), Bu schel, Nichelmann, Birkner, Storhas (79. Zuka), Bonfert, Fülla, Michajlovi­c, Schön, Detmar

SVK: Zmugg, Eder, Gürcan (79. Streibl), Willinger, Stöger (86. Glals), Vogl, Ei mannsberge­r, Köck, Opara (71. Wallisch), Jung, Schild

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Foto: Julian Leitenstor­fer Der Anfang vom Ende: Keeper Leon Veliu (am Boden Alexander Buschel) holt nach dem 1:0 Treffer von Kirchansch­öring den Ball aus dem Tor. Noch zwei Mal trafen die Gäste und siegten verdient mit 3:0. Damit verliert der TSV Landsberg im Kampf um den...

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