Edith Faßbender ist jetzt ein „Weißer Engel“
Ehrenamt Die Landsbergerin wird für ihr Engagement von Bayerns Gesundheitsministerin ausgezeichnet
Landsberg Für ihr langjähriges Engagement in einer Krebs-Selbsthilfegruppe ist Edith Faßbender geehrt worden. Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml überreichte der Landsbergerin und neun weiteren Personen aus Oberbayern in München die Auszeichnung „Weißer Engel“.
Damit würdigte die Ministerin besonderes ehrenamtliches Engagement in den Bereichen Gesundheit und Pflege. Huml betonte: „Die ehrenamtlich Tätigen sind Vorbilder für gelebte Mitmenschlichkeit. Es sind Menschen, die Verantwortung für andere übernehmen und einen Beitrag zur aktiven Bürgergesellschaft leisten. Dieser Einsatz verdient unsere Anerkennung.“
Edith Faßbender übernahm 2005, nachdem sie selbst eine Krebserkrankung überstanden hatte, die ehrenamtliche Leitung der Selbsthilfegruppe nach Krebs, die zum Bayerischen Roten Kreuz des Kreisverbandes Landsberg gehört, hieß es in der Laudatio. In der Zeit zwischen den Treffen betreut sie die einzelnen Gruppenmitglieder telefonisch und begleitet sie auch mal zum einen oder anderen Arzttermin. Sie steht in ständigem Kontakt zu Ärzten und Kliniken, die sehr dankbar darüber sind, dass sie die Betreuung von er- krankten Patientinnen und Patienten übernimmt, heißt es in einer Pressemitteilung weiter. Während Krankenhausaufenthalten dürfen sich ihre „Schützlinge“auf Faßbenders Besuch freuen.
Darüber hinaus organisiert sie Ausflüge und fährt zu Informationsveranstaltungen. Edith Faßbender habe es sich zur Lebensaufgabe gemacht, krebskranken Menschen zu helfen und dadurch deren Lebensqualität zu verbessern.
Die mit dem „Weißen Engel“ausgezeichneten Personen engagieren sich nicht nur in Selbsthilfegruppen, sondern auch im Hospizbereich, in der Patientenbetreuung oder setzen sich für Demenzpatienten ein.
Die Preisträgerin hat den Krebs besiegt