Landsberger Tagblatt

Der X Press überrollt zahnlose Panther

Football Der Blitzstart der Landsberge­r schockt die Gäste aus Würzburg. Dass der Sieg aber am Ende mit 33:0 so deutlich ausfällt, überrascht dann dennoch ein bisschen

- VON MARGIT MESSELHÄUS­ER

Landsberg Als Gradmesser hatte Landsberge­rs Trainer Jan Radewald die Würzburg Panthers bezeichnet – wenn es danach geht, ist der X-Press bald das Maß aller Dinge, denn mit 33:0 fiel der Erfolg für die Landsberge­r doch sehr deutlich aus. Für Würzburg war es der Start in die Regionalli­ga-Saison, und der ist gründlich misslungen, denn schon nach wenigen Sekunden erzielten die Landsberge­r ihren ersten Touchdown durch Kyle Barnett, der Extrapunkt kam dazu und Landsberg führte 7:0.

Würzburg hingegen blieb bei seinem ersten Angriffsve­rsuch stecken – Landsberg hatte wieder den Ball, und erneut brauchten die X-Men nur zwei, drei Spielzüge, dann lief Hannes Haug in die Endzone – ruckzuck stand es 14:0. Variabel präsentier­ten sich die Gastgeber im Angriff, wechselten immer wieder zwischen Pass- und Laufspiel, sodass die Würzburger Defense ein ums andere Mal überrumpel­t wurde. Überrasche­nd auch für die Gäste: Nicht immer setzte Landsbergs Quarterbac­k Lukas Saurwein zu den langen Pässen an – auch Kyle Barnett, der Back-up-QB, und Carneilus Smith präsentier­ten sich als exzellente Werfer.

Nach diesen zwei schnellen Touchdowns der Landsberge­r fingen sich die Würzburger etwas, standen nun besser in der Abwehr – brachten nach vorne aber nur wenig zustande. So blieb es beim 14:0 nach dem ersten Viertel. Dabei hatten sich die Gäste auch immer wieder selbst das Leben schwer gemacht, indem sie Strafen kassierten und so an Boden verloren.

Im zweiten Abschnitt hatten sich die Würzburger noch besser auf den Angriff der Landsberge­r eingestell­t, gelang nur ein weiterer Touchdown zum 20:0-Halbzeitst­and durch Kyle Barnett – die langen Pässe fanden diesmal zu selten einen Abnehmer. Dafür machte die Landsberge­r Defense einen sehr guten Job – die Gäste kamen nicht wirklich über die Mittellini­e und fanden kein Mittel, um die aufmerksam­en Landsberge­r aus dem Konzept zu bringen.

Auch in der zweiten Halbzeit konnten die Panther aus Würzburg den Schalter nicht mehr umlegen: Ihre Defense durchschau­te zwar mehrmals die Spielzüge der Landsso berger, doch im Angriff ging einfach nichts zusammen. So konnte der X-Press noch zwei weitere Touchdowns zum 33:0-Endstand verbuchen. Im letzten Abschnitt nutzte Radewald die Chance, einige Stammspiel­er zu schonen – die „zweite Garde“dankte ihm den Einsatz und hielt das Ergebnis. An den nächsten beiden Wochenende­n stehen für die Landsberge­r Auswärtssp­iele auf dem Programm: Am kommenden Samstag fahren die X-Men als Tabellenfü­hrer zum Nachbarn Fürstenfel­dbruck, am 13. Mai geht es nach Burghausen.

 ?? Foto: Thorsten Jordan ?? Der Landsberg X Press (weiße Hosen) überrollte die Würzburg Panthers förmlich. Mit 33:0 fiel auch dieser Sieg deutlich aus.
Foto: Thorsten Jordan Der Landsberg X Press (weiße Hosen) überrollte die Würzburg Panthers förmlich. Mit 33:0 fiel auch dieser Sieg deutlich aus.

Newspapers in German

Newspapers from Germany