„Smart“Heizen
Von unterwegs das Zuhause regeln
Zwei von drei Deutschen nutzen ein Smartphone – das fand eine Umfrage von Bitkom Research im Jahr 2015 heraus. Für alles gibt es die passende App – primär zum Kommunizieren. Aber wieso nur mit den Freunden oder den Kollegen in Kontakt stehen und nicht auch mit dem eigenen Heizungssystem?
Dafür haben mehrere Heizungsanbieter Smart-HomeApps entwickelt. Mit diesen lässt sich von unterwegs auf einen Link für die Heizungsanlage zugreifen und dadurch aus der Ferne die Temperatur daheim regeln.
Ein drahtloses Regelsystem, zum Beispiel von Danfoss, das per Zentralregler die elektronischen Thermostate in allen Räumen oder auch eine Fußbodenheizung ansteuert. Die Programmierung am Zentralregler lässt sich dem eigenen Lebensrhythmus anpassen. Schlafen die Bewohner oder sind tagsüber zeitweise abwesend, fährt die Heizung auf eine vorher bestimmte Temperatur herunter. Und ist niemand Zu Hause, lassen sich mit abgesenkten Raumtemperaturen leicht Kosten sparen. Denn der Komfortmodus ist lediglich dann aktiv, wenn sich Personen im Haus oder der Wohnung aufhalten.
Mit dem übersichtlichen Touchscreen bestimmen die Bewohner leicht und unkompliziert, wann die Heizung hoch- und runterfährt. Über den Pause-Modus kann diese Programmierung für eine kurze Dauer auch unterbrochen werden. Alternativ lässt sich mit der Urlaubsfunktion ein bestimmter Zeitraum voreinstellen, in dem die Temperatur abgesenkt wird. Die Smartphone-App (für iOS und Android erhältlich) erlaubt dabei den Zugriff auf den Zentralregler sogar von unterwegs.
Das bringt viel Komfort, spart dank der elektronischen Thermostatventile bis zu 23 Prozent Energie und schont so zugleich die Umwelt. Und bei geöffneten Fenstern wird das Heizen automatisch für 30 Minuten unterbrochen. pm
Regelmäßige Sichtkontrollen auf Solaranlagen
Immer mal wieder auf das Dach schauen, denn Fotovoltaikanlagen sollten regelmäßig überprüft werden. Das rät der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) in Berlin. Wer bei der Sichtkontrolle Schäden bemerkt, sollte den Fachbetrieb kontaktieren. Anschließend sollte auch die Versicherung verständigt werden. Diese muss auch schon bei der Planung der Anlage informiert und es muss außerdem geklärt werden, welche Risiken in der regulären Gebäudeversicherung abgesichert sind.
Schäden – die zu einem geringeren Ertrag der Solarstromanlage führen – können schon bei der Installation entstehen, oder auf Planungsfehler zurückgehen, erläutert der GDV. Bei größeren Anlagen, die nicht fachgerecht geplant oder installiert wurden, übernehme die Versicherung das Risiko dann auch nur unter Auflagen oder biete keinen Schutz an. Der Verband rät, die Übergabe der Fotovoltaikanlage zu dokumentieren und sich vom Installateur die Funktionen verständlich erläutern zu lassen. tmn