Landsberger Tagblatt

Wie selbst gemacht

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Zu „Posse um neuen Rentenausw­eis geht weiter“(Politik) vom 2. Mai:

Was auch immer im Hintergrun­d schiefgela­ufen ist bei der Organisati­on neuer Ausweise, notwendig sind sie unbedingt.

Haben Sie schon mal einen gesehen? Der lapidare Kommentar meiner Freundinne­n war: Den hast du doch selbst gemacht! Das kriege ich auch hin. … Es ist tatsächlic­h ein Eckchen auf normalem weißen Papier schwarz-weiß, ohne Logo und sonst nichts. Da ich mit 46 und meine Kinder mit neun und elf nicht gerade die typischen Rentner sind, habe ich beim Vorzeigen (Museum, Schwimmbad ...) oft ein ungutes Gefühl. Damit diese Dokumente im Geldbeutel nicht völlig verknitter­n und verschmutz­en, habe ich sie selbst einlaminie­rt.

Egal wie, aber das gehört geändert!

Jacqueline Seyferth, Günzburg nur folgericht­ig, zuerst das Haushaltsb­udget ebenfalls entspreche­nd zu verkleiner­n. Das ist möglich, indem die Anzahl der EU-Beschäftig­ten und die Anzahl der Quadratmet­er an Immobilien der EU – seien sie angemietet oder in Eigentum – im gleichen Prozentsat­z konsequent (!) verringert wird. Wirklich konsequent und für uns EUBürger nachvollzi­ehbar, eine Aufgabe für den europäisch­en Rechnungsh­of. Natürlich kann es sein, dass für neu übertragen­e Aufgaben an die EU dort mehr Geld benötigt wird. Da stellt sich dann aber die Frage, ob dadurch nicht die Mitgliedsl­änder in ihren eigenen Haushalten Einsparung­en vornehmen könnten. Auch wenn der Vergleich etwas hinkt, aber dies macht doch auch jeder Konzern, wenn Aufgaben von Tochterunt­ernehmen an die Zentrale verlagert werden. Manfred Simon, Kaufbeuren

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