Abstiegskampf ist Kopfsache
Bundesliga Nach dem vorletzten Spieltag ist noch nicht entschieden, wer den 1. Köln in die zweite Liga begleiten muss. Drei Kandidaten bleiben: Hamburg, Wolfsburg und Freiburg
dass der HSV in der kommenden Saison in Sandhausen und Regensburg statt München oder Dortmund gastiert. Ein Abstieg wäre die logische Folge einer Katastrophen-Saison, in der die Hamburger zwei Trainer und eine komplette Führungsriege verschlissen haben. Erst unter Titz ist die lange leblose Mannschaft wieder erwacht, doch der erhoffte Sprung auf den Relegationsplatz gelang nach zuvor zwei Siegen in Frankfurt nicht. (dpa) Tore 1:0 M. Wolf (31.), 2:0 Mascarell (77.), 3:0 Meier (90.+1) Zusch. 51 500
VfL Wolfsburg: Wütende Fans warten vor der Geschäftsstelle
Der riesigen Wut ihrer Fans entzogen sich die Wolfsburger Fußballprofis durch ein nächtliches Fluchtmanöver. Nach dem desolaten 1:4 in Leipzig wurde der Teambus der weiter vom Absturz in die 2. Liga bedrohten Niedersachsen eilig umgeleitet, weil vor der Geschäftsstelle 100 aufgebrachte Anhänger warteten. Die erneut hilf- und harmlose Darbietung des VfL lässt im Saisonfinale das Schlimmste für die Wolfsburger befürchten, die Stimmung ist vor dem entscheidenden Heimspiel gegen Schlusslicht 1. FC Köln auf dem vorläufigen Tiefpunkt. Und doch will der Club am bislang glücklosen Chefcoach Bruno Labbadia festhalten. „Wir stehen voll hinter dem Trainer und sind weiterhin davon überzeugt, dass wir die fehlenden Punkte für die Relegation holen werden“, sagte VfL-Geschäftsführer Tim Schumacher der Bild am Sonntag. Dabei sind die Vorzeichen für Wolfsburg vor der Partie gegen die bereits abgestiegenen Kölner erschreckend. Das 1:4 in Leipzig wirkte genauso trostlos wie das 1:3 in der Vorwoche gegen den HSV. Gegen Köln braucht es einen Punkt, um vor dem HSV zu bleiben. Dem deutschen Meister von 2009 droht nach 21 Jahren erstmals der Absturz in Liga zwei.
Tore 1:0 Lookman (24.), 2:0 Ti. Werner (34.), 2:1 Didavi (48.), 3:1 Lookman (52.), 4:1 Augustin (63.) Zuschauer 41 487
SC Freiburg: „Das ist ja nicht mehr auszuhalten“
Christian Streich sehnt das Saisonende herbei. „Ich bin froh, dass wir jetzt den letzten Spieltag vor uns haben. Das ist ja nicht mehr zum Aushalten, das kann man nicht mehr verkraften“, meinte der Freiburger Trainer, der mit seinem Team immer noch im nervenaufreibenden Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga steht. „Aber unsere Situation hat sich zum Glück verbessert“, meinte der Coach. Trotz der 1:3-Niederlage bei Borussia Mönchengladbach konnte der SC Freiburg den direkten Abstieg bereits abwenden, zur sicheren Rettung fehlt noch ein Punkt aus dem letzten Heimspiel gegen den FC Augsburg am nächsten Samstag.
Tore 1:0 T. Hazard (18.), 2:0 Elvedi (57.), 2:1 Kleindienst (59.), 3:1 Drmic (64.) Zu schauer 54 018 PRIMERA DIVISION SPANIEN SÜPERLIG TÜRKEI
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