Ein Abschiedsgeschenk für Martin Storhas
Frühjahrsmarkt Bei traumhaftem Wetter waren die Marktstände in Leeder schnell ausverkauft. Zum 50. Mal mit dabei
Leeder Schon wieder vergessen sind die beiden verregneten Märkte des Vorjahrs. Bei Traumwetter drängten sich zahlreiche Besucher auf der Hauptstraße in Leeder und erlebten ein buntes und vielseitiges Angebot. Besonders freute sich darüber Martin Storhas aus dem Fuchstaler Rathaus. Für ihn war es der 50. und zugleich letzte Markt, den er organisiert hatte, da er in diesem Jahr in den Ruhestand tritt.
Angefangen habe es mit sieben Ständen, berichtete er, mittlerweile hat sich dank seines Engagements die Zahl verzehnfacht. Es sei für ihn sehr schön gewesen, den Markt wachsen zu sehen, meinte er. Sehr zufrieden zeigte sich ebenso Wolfram Ruoff, dessen Leederer Flurkarte am Stand des Gartenbauvereins einen lebhaften Absatz erlebte. Ausverkauft meldeten dort gegen 13 Uhr Frank Belien und Adi Runge mit ihren Schupfnudeln. Ähnlich erging es der Feuerwehr in ihrem Biergarten. Da gab es um diese Zeit nur noch Wiener. Besser als anders rum, kommentierte dies der neu gewählte Vereinsvorsitzende Patrick Rabl. Etwas Besonderes hatte sich Thomas Metschl im Pavillon der Blaskapelle einfallen lassen. Dort konnten die Kinder nicht nur die Instrumente ausprobieren, sondern sich mit ihrem Favoriten auch fotografieren lassen. Die Aufnahme gab es dann aus dem Fotodrucker gleich zum Mitnehmen. Vertreten war beim Markt ebenso der Autor Peter Gräfen, der seine Kriminalgeschichten aus der Reihe mit dem Pariser Kommissar Pierre Agricole verkaufte. Trotz des Ausverkaufs bei Feuerwehr und den Gartenfreunden musste kein Marktbesucher hungern. Die Restauration Blätz verkaufte an ihrem Stand Kässpatzen. Viel los war an den Bierbänken von Theresas Bistro. Wer etwas mehr Ruhe suchte, fand diese abseits der Straße im Biergarten des Gasthauses Luitpold. Maria Storhas vom Café Maribelle sorgte mit Crepes für eine Nachspeise. Lange Schlangen gab es ebenso vor dem Dönerstand. Als Mitbringsel für die Daheimgebliebenen verkaufte Stephan Albrecht Bier des Schongauer Brauhauses im Sechserpack.