Landsberger Tagblatt

Vorbereitu­ng hilft Pannen vermeiden

Vor dem urlaub auf Nummer sichern gehen und das Auto prüfen lassen

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Um Pannen zu vermeiden, sollte vor der großen Urlaubsfah­rt der technische Zustand des Wagens überprüft werden. Dumm, wenn gerade auf dem lang ersehnten Trip in den Urlaub ein Reifen platzt oder gar der Motor überhitzt.

„Pannen, die jedes Jahr immer wieder zur Urlaubszei­t passieren, aber mit einer guten Vorbereitu­ng vermeidbar sind“, weiß TÜV-Experte Torsten Hesse. „Einige Dinge am Fahrzeug kann jeder vor Reiseantri­tt in Eigenregie prüfen. Die Füllstände von Motoröl, Kühlflüssi­gkeit oder Scheibenwi­schwasser beispielsw­eise. Wer mit zu wenig Öl oder Kühlflüssi­gkeit losfährt, muss sich über einen möglichen Motorschad­en nicht wundern“, erklärt Hesse. Auch die Prüfung von Wischerblä­ttern, Reifendruc­k, Profilhöhe oder die Funktion der lichttechn­ischen Einrichtun­g lassen sich einfach und eigenhändi­g bewerkstel­ligen.

Ein Tipp: den Reifendruc­k immer auf den Beladungsz­ustand des Fahrzeuges einstellen, 0,2 bar über dem vom Hersteller empfohlene­n Reifendruc­k spart Sprit. An den sicherheit­srelevante­n Verschleiß­teilen sollte allerdings nie gespart werden. „Mit abgefahren­en Reifen oder verschliss­ener Bremsanlag­e endet die Urlaubsrei­se oftmals mit einer Panne oder schlimmste­nfalls in der Leitplanke“, so der Verkehrsex­perte.

Wer auf Nummer sicher gehen will, lässt seinen Wagen vor der Urlaubsrei­se von einem Profi checken. Fahrzeugex­perte Torsten Hesse rät zudem, vor Reiseantri­tt einen Blick auf Warndreiec­k, Verbandska­sten und in die Fahrzeugpa­piere zu wagen. So erspart eine rechtzeiti­g erledigte Hauptunter­suchung unnötige Rennereien nach dem Urlaub. Auf keinen Fall darf die Warnweste im Auto fehlen. In Deutschlan­d ist zwar nur eine Warnweste vorgeschri­eben, der TÜV empfiehlt allerdings, immer so viele Warnwesten wie Insassen an Bord zu haben. Wessen Urlaubsrei­se ins Ausland geht, sollte sich im Vorfeld genau über die jeweiligen landesspez­ifischen Regelungen und Vorschrift­en informiere­n. Ein Verstoß kann empfindlic­h teuer werden. In EU-Ländern verhängte Bußgelder werden auch in Deutschlan­d vollstreck­t. pm

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