Das ist neu auf der Wiesn
Freizeit Das Oktoberfest lockt mit Dschungelcamp und Orang-Utan
Ein Orang-Utan begrüßt die Besucher im „Dschungelcamp“– und Weltraumtouristen in spe können im „Chaos Pendel“ähnliche Belastungen des Körpers wie bei Raumflügen austesten: Das Münchner Oktoberfest lockt auch in diesem Jahr mit diversen Neuheiten.
Ob es im Wiesn-Dschungelcamp auch so derb zugehen wird wie im Fernsehen? Nach Auskunft des Herstellers erwarten die Gäste zumindest Dschungelprüfungen und ein drei Meter großer Orang-Utan, der sich bewegt und Wasser aus dem Mund spritzt. Und im Predator, einem neuen Überkopf-Fahrgeschäft, soll es genauso actionreich zugehen wie im gleichnamigen Film.
Auf lange Warteschlangen und volle Bierbänke haben die wenigsten Gäste Lust. Potenzielle Besucher werden daher in diesem
Jahr schon zu Hause oder auf der Anreise informiert, wie voll die Theresienweise und ihre
Zelte gerade sind. Das aktuelle Wiesnbarometer erscheint auf hunderten Info-Screens in bayerischen Bahnhöfen und Einkaufszentren, beispielsweise am Augsburger Hauptbahnhof und in der City-Galerie, und wie bisher per App.
Und was ist sonst noch neu auf der 185. Auflage des größten Volksfestes der Welt? Zum ersten Mal seit mehr als 130 Jahren wird nicht das Rote Kreuz Verletzte und Betrunkene versorgen. Die Aicher Ambulanz hatte ein günstigeres Angebot abgegeben und übernimmt. Rucksäcke und Taschen sind weiter verboten. Die Wiesn findet vom 22. September bis 7. Oktober statt und ist damit zwei Tage kürzer als im Vorjahr.