Landsberger Tagblatt

Lukrative Wertstoffe, teure Bäder

Die Bilanzen der Landkreisb­etriebe

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Landsberg Jedes Jahr im Sommer wird im Kreisaussc­huss aufgeliste­t, wie die gewerblich­en Betriebe des Landkreise­s wirtschaft­en. Jetzt ging es um die Ergebnisse von 2016. Und davon gibt es einige, es sind genau elf – angefangen von der Abfallents­orgung bis hin zum Verkauf von Feinstaubp­laketten.

● Abfallents­orgung/Duales Sys tem Deutschlan­d Die Auszahlung­en aus dem Dualen System Deutschlan­d (DSD) für die Erfassung von Wertstoffe­n auf den Wertstoffh­öfen des Landkreise­s und die Abfallbera­tung bildeten 2016 den ertragsstä­rksten Betrieb: Rund 72 000 Euro schüttete DSD an den Landkreis aus.

● Fotovoltai­kanlagen Strom aus Sonne ist auch ein gutes Geschäft: 24000 Euro brachten die Sonnenkraf­twerke in die Landkreisk­asse.

● Feinstaubp­laketten Am Verkauf von Feinstaubp­laketten waren 18 000 Euro verdient.

● Gastronomi­e Wenig blieb bei der Verpachtun­g gastronomi­scher Objekte hängen: Die Windachsee­alm brachte zwar ein Plus von gut 4000 Euro, das Seecafé in Eching sorgte hingegen für ein Minus von knapp 4000 Euro. Beim Campingpla­tz St. Alban war ein Überschuss von 6000 Euro zu verzeichne­n.

● Schulmense­n Nichts verdient war mit den Mensen an den Gymnasien in Landsberg und Dießen sowie an der Realschule in Kaufering. Insgesamt führten die Verpachtun­gen der Schulkanti­nen zu einem Minus von rund 30 000 Euro.

● Bäder Den kostspieli­gsten Betrieb gewerblich­er Art stellten 2016 wiederum die Freibäder des Landkreise­s in Greifenber­g, Kaufering und Thaining dar. Der Jahresabsc­hluss beinhaltet ein Defizit von gut 1,1 Millionen Euro.

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