Bald kostet das Parken etwas
Freizeitgelände An der Fahrmannsbachstraße steht künftig ein Automat
Utting Das kostenlose Parken im nördlichen Teil der Fahrmannsbachstraße, auf Höhe des Uttinger Labyrinths und der Kletteranlage, dürfte bald vorüber sein. Denn dort, beim Klettergarten, wird nun ein Parkscheinautomat aufgestellt.
Die Parkgebührenverordnung wird entsprechend ergänzt. So gibt es nun neben der Tageskarte für fünf Euro auch eine Zweitageskarte für zehn Euro. Der Gemeinderat Utting gab dazu sein Einverständnis.
Ein klares „Nein“erteilte er dagegen einer vier Meter hohen und 3,80 Meter breiten Werbetafel, die ein Antragsteller auf dem Gelände des Rewe-Marktes errichten möchte. Platziert werden sollte die freistehende und beleuchtete Tafel auf dem Grünstreifen des Marktes unweit der Kreuzung der Staatsstraße 2055 und der Auraystraße sowie der Parkplatzausfahrt. Die Entscheidung gegen die Tafel fiel aufgrund der schwierigen Verkehrslage an dieser Stelle.
Außerdem sei sie für Fremdwerbung bestimmt, was das Werbeanlagenkonzept, das Teil des Bebauungsplans „Rewe“ist, ausschließt. Als „dreistes Vorgehen“bezeichneten einige Gemeinderäte die Bauanträge für zwei Doppelhaushälften sowie Garagen im Dyckerhoffgelände. Das Doppelhaus steht bereits. Da der Bauantrag seinerzeit alle Vorgaben des Bebauungsplans eingehalten hatte, durfte das Gebäude im Rahmen des Freistellungsverfahrens errichtet werden.
Das hätte auch für die Garagen gegolten. Die möchte der Bauwerber nun jedoch außerhalb des Baufensters bauen.
So stehen die Garagen frei und schränken offenbar das Haus bei der Belichtung und der Anordnung der Fenster nicht ein. Das Baufenster sieht jedoch einen Anbau an das Haus vor. Aufgrund dieser Planänderung
Ein klares Nein zur großen Werbetafel
Ein Doppelhaus sorgt für Diskussionen
musste der Uttinger Gemeinderat jetzt das gesamte Bauvorhaben hinsichtlich einer Baugenehmigung beurteilen. Das habe für lange Diskussionen im Bauausschuss gesorgt, sagt Ralf Stief (CSU).
Bei der Planung und beim Bau des Hauses wurde offensichtlich bereits einkalkuliert, dass die Gemeinde Utting der Änderung bei den Garagen zustimmen wird. Mit zwei Gegenstimmen segnete der Gemeinderat das Bauvorhaben trotz aller Bedenken dann auch ab.