Landsberger Tagblatt

Kaufering steigt ein

Bezirkslig­a: Alle drei spielen auswärts

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Landkreis Während in der Bezirkslig­a Oberbayern schon zwei Spieltage absolviert wurden, geht es in Schwaben erst los. Am Samstag startet der VfL Kaufering bei der TG Viktoria in die Punktrunde. Auch der FC Penzing und der VfL Denklingen müssen auswärts ran: Penzing am Sonntag bei Herta München, für Denklingen geht es am Samstag zum MTV Berg/Würmsee.

Sieben Wochen Vorbereitu­ng haben die Kauferinge­r hinter sich, „jetzt sind wir alle froh, dass es losgeht“, sagt VfL-Trainer Lüko Holt huis. Im Großen und Ganzen war der neue Trainer, der zu Saisonstar­t von Weil nach Kaufering wechselte, zufrieden. In den Testspiele­n sei noch nicht alles rund gelaufen, vor allem im letzten, aber „das kam vielleicht zur rechten Zeit“. Denn bei Viktoria Augsburg sind die Kauferinge­r gleich bei einem Favoriten zu Gast. Eigentlich hatte sich Holthuis den Gastgeber noch anschauen wollen, doch die letzten beiden Testspiele mussten die Augsburger absagen. Von seinem Vorgänger Christian Ziegler habe er aber ein paar Infos bekommen, die in die direkte Vorbereitu­ng einfließen sollen.

Ansonsten hofft Holthuis, dass man sich auf das besinnt, was man sich in dieser Vorbereitu­ng erarbeitet hat, und die junge Mannschaft die Nervosität in den Griff bekommt. Insgesamt wirkt er zuversicht­lich: Obwohl die Abwehr umgebaut wurde, sehe es schon sehr gut aus und im Angriff kann er auf schnelle Spieler zählen. „Wichtig ist, dass wir gleich richtig stehen“, ist seine Vorgabe für das erste Spiel.

Wie bitter Fußball sein kann, zeigte sich im Derby zwischen Den klingen und Penzing: Nach dem 0:0 zur Pause spielte in der zweiten Halbzeit fast nur mehr Denklingen – und Penzing machte das Tor. Der Abschluss war das große Problem beim VfL, und da nimmt Trainer Hermann Schöpf seine Angreifer in die Pflicht: „Es reicht nicht, nur voll draufzuhal­ten, lieber mit etwas weniger Wucht, dafür platzierte­r.“Obwohl er das schon jahrelang predige – nicht nur seine Spieler würden daran immer wieder scheitern.

Beim MTV Berg müsse man sich jetzt „auf die Einfachhei­t“konzentrie­ren. Miteinande­r reden, um sich nicht gegenseiti­g zu behindern, und die Fehlerquot­e nach unten drücken. Allerdings: Nach Dominik Karg hat sich nun auch Armin Sporer verletzt, was im Angriff eine enorme Schwächung bedeutet.

Nicht nur mit einem, sondern mit „drei blauen Augen“, sei seine Mannschaft beim Derby-Sieg davongekom­men, sagt Penzings Trainer Roland Krötz. Mit dem Spiel seines Teams war er jedenfalls überhaupt nicht zufrieden. „Wir hatten nur das Glück, dass Josef Noder durchgekom­men ist und das Tor gemacht hat.“Ein historisch­es übrigens, denn dieser Treffer brachte Penzing den ersten Auswärtssi­eg in der Bezirkslig­a ein, „im 15. Anlauf“, wie Krötz sagt. Während er beim 1:1 gegen Raisting mit dem Spiel seiner Mannschaft zufrieden war, aber nicht mit dem Ergebnis, war es in Denklingen genau anders rum: Das Ergebnis passt trotz eines schwachen Spiels. „Vielleicht schaffen wir es ja, bei Herta gut zu spielen und auch zu gewinnen“, lautet seine Vorgabe für Sonntag.

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Lüko Holthuis
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Roland Krötz

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