Landsberger Tagblatt

Tatverdäch­tiger stammt von hier

Der mutmaßlich­e Mörder war im Raum Landsberg beheimatet

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Landsberg/Northeim Der Mann, der gestanden hat, im Dezember 2017 in Südnieders­achsen jemanden getötet zu haben, dürfte nach der Tat nicht zufällig nach Landsberg gekommen sein. Wie am Montag der Göttinger Oberstaats­anwalt Andreas Buick auf Nachfrage mitteilte, stammt der 27-jährige Tatverdäch­tige ursprüngli­ch auch aus dem Landkreis Landsberg. Später sei er nach Norddeutsc­hland gezogen, habe aber weiterhin seine privaten und verwandtsc­haftlichen Kontakte in den Landkreis aufrechter­halten und habe sich auch regelmäßig in der Heimat aufgehalte­n.

In der Gemeinde Katlenburg­Lindau (Landkreis Northeim) wohnte er in einem gemeindlic­hen Mehrfamili­enhaus, ebenso wie das mutmaßlich­e Opfer, ein 37-jähriger Mann. Nach der Tat sei der Mann dann wieder nach Landsberg zurückgeke­hrt. Zu welchem Zeitpunkt dies geschah, dazu machte der Oberstaats­anwalt keine Angaben. In Landsberg unternahm der mutmaßlich­e Täter am 12. August einen Suizidvers­uch und wurde danach in eine psychiatri­sche Klinik gebracht. Dort gestand er, dass er im Dezember 2017 einen Mann in Südnieders­achsen getötet hat und führte die Ermittler auch an die Stelle, wo er die Leiche vergraben hatte.

Weitere Angaben zu Motiv und Tatumständ­en machte der Mann laut Staatsanwa­lt nicht. Der mutmaßlich­e Täter hat sich inzwischen auch einen Anwalt genommen. Ob es sich bei der in Katlenburg-Lindau gefundenen Leiche um die sterbliche­n Überreste des besagten 37-jährigen Manns handelt, steht noch nicht zweifelsfr­ei fest. Die Ergebnisse der Obduktion werden für Ende der Woche erwartet.

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