Geheimtipp Märchenwald
Serie (3) Zwischen Schongau und Peiting finden Familien ein abwechslungsreiches Programm
Ferien Sonne, Freibad – diese Kombination funktioniert immer. Zwischendurch lockt aber auch ein Besuch in einem Museum oder einer anderen Lokalität, denn der Ferientag will mit spannenden Eindrücken gefüllt werden. Das Landsberger Tagblatt hat sich über die Landkreisgrenzen hinweg umgesehen und nach spannenden Ausflugszielen in der Region gesucht. Heute wird der Märchenpark bei Schongau vorgestellt.
Schongau Zwischen Schongau und Peiting gelegen, ist der Schongauer Märchenwald ein echter Geheimtipp, der auch von vielen Familien aus dem Landkreis Landsberg besucht wird.
Auf einem Waldweg sind bekannte Märchen dargestellt, es gibt jede Menge Tiere zu sehen und Spielanlagen warten darauf, genutzt zu werden. Zudem dreht eine kleine Eisenbahn ihre Runden.
Im August 1965 gründete das Ehepaar Schmid den Märchenwald. Die Vornamen der beiden zeichneten den Weg: Hans und Gretel. Mittlerweile sind die Darstellungen der Märchen genauso beliebt wie Seilbahn, Spielgeräte, Zauberwald oder die Tiere im Park. Zuletzt ist direkt vor der Gaststätte ein neuer Spielplatz entstanden.
Ein Herzstück des Märchenwaldes ist die kleine Eisenbahn, auf der die Kinder mitfahren können. Ein Erlebnis der besonderen Art war die Fahrt durch einen dunklen Tunnel, vorbei an einem beleuchteten Fenster, in dem Aladin mit seinem fliegenden Teppich zu sehen war.
Der alte Tunnel ist Geschichte. Im vergangenen Jahr wurde ein neuer gebaut, weil der Zahn der Zeit an dem Betonwerk nagte. Der neue Tunnel hat eine Durchfahrtsgröße von 2,5 auf 2,5 Meter und ist 30 Meter lang. Künftig könnte dann auch ein größerer Zug durch das Bauwerk fahren. Noch dreht aber der Oldtimer seine Runden. Inmitten des Tunnels wartet ein Bergwerkstollen auf die Besucher. Darin suchen bewegliche Zwerge nach Edelsteinen.
Ein weiterer Renner des Märchenwaldes ist das Ponyreiten. Von Mitarbeitern geführt, dürfen die Kinder auf dem Rücken eines Pferdes durch die Anlage reiten. Von dort oben sehen sie auch die vielen Tiere im Streichelzoo, in den Gehegen, Kaninchen, Schafe, Ziegen oder Hirsche. Spaß und Infos rund um den Wald gibt es im Erlebniswald – auf dem Rücken der Ponys oder zu Fuß. Zu erfahren gibt es unter anderem etwas über die Düfte des Waldes, die Spuren der Tiere oder eine kleine Holzkunde. OÖffnungszeiten
Im Sommer von 9 bis 19 Uhr. Kinder und Erwachsene zahlen 7 Euro Eintritt, Kleinkinder 5,50 Euro.