Landsberg setzt auf die Jugend
Handball Am Samstag beginnt für die Damen die neue Punktrunde der Bezirksoberliga
Landsberg Am Samstag starten die Handballerinnen des TSV Landsberg in die neue BezirksoberligaSaison. Um 18.30 Uhr beginnt das Spiel beim TSV Peißenberg. Für Trainer Andi Riedl ist es keine einfache Aufgabe – im Gegenteil: „Das ist schon ein ganz anspruchsvoller Start. Wir wissen noch gar nicht was uns da erwartet. Peißenberg ist Aufsteiger und für uns eine ganz fremde Mannschaft.“Es ist also ein gutes Stück Unsicherheit im Spiel.
Überhaupt blickt man in Landsberg mit Spannung auf die neue Saison. Die Frage ist, wie schnell finden sich die aus der A-Jugend aufgerückten Spielerinnen im Erwachsenenbereich zurecht und wachsen mit dem Stamm an erfahrenen Spielerinnen zusammen – das ist ja immer ein bisschen ein „Kulturschock“. Die Spielweise ist doch etwas dynamischer und körperbetonter, da heißt es auch mal zupacken.
Aber der Nachwuchs war in der Saisonvorbereitung fleißig dabei, man hat Spaß zusammen und es sieht schon gar nicht so schlecht aus, was die „Jugend“zeigt. Das ist auch wichtig, weil es beim Stammpersonal noch einige Verletzungen auszukurieren gilt und natürlich ist auch wieder Nachwuchs unterwegs.
Anfang Oktober stößt dann ein alter Bekannter, Günther Enge, als Co-Trainer zur Mannschaft. Er kennt viele der Spielerinnen noch aus seiner Zeit als „Chef“und kann sicher viel zu einer erfolgreichen Saison beitragen.
Andi Riedl ist auch gar nicht so pessimistisch, „da kann sich schon was entwickeln. Natürlich müssen die erfahrenen Spielerinnen einiges an Verantwortung übernehmen und die jungen brauchen etwas Zeit. Aber schauen wir mal, was geht. Das wird natürlich auch davon abhängen, wie sie die Liga insgesamt präsentiert.“
Es spielen wieder zwölf Mannschaften um die Meisterschaft. Der TSV Herrsching spielt nun als letztjähriger Meister in der Landesliga. Aus der Bezirksliga kommt neben dem TSV Peißenberg der breit aufgestellte SC Unterpaffenhofen-Germering. Zu den Favoriten zählen sicher wieder der SC Weßling und die zweite Mannschaft der HSG WürmMitte. Auch der Eichenauer SV hat sich gut entwickelt – für die Landsbergerinnen geht es zunächst mal darum, mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben.