Wer hilft mit?
In Asch wird bereits die Werbetrommel für das Großereignis gerührt
Einen Stamm von etwa 300 bis 400 Helferinnen und Helfer benötigt der Ascher Musikverein für das Bezirksmusikfest im kommenden Jahr. Mit einem musikalischen Umzug durch das Dorf eröffnete die Kapelle nun ihre Werbekampagne. Die Resonanz sei durchaus positiv gewesen, zog Vereinsvorsitzender Robert Mayer seine Bilanz.
Viele Ascher seien allerdings nicht zu Hause gewesen oder hätten den Musikern nicht geöffnet, berichtete er. Immerhin hätten einige spontan ihre Bereitschaft bekundet, beim Musikfest in Aktion treten zu wollen. Ungeachtet dessen erhielt jeder Haushalt einen oder mehrere Fragebögen, auf denen man zunächst ganz allgemein eine Zusage machen kann. Dann ist es möglich, sich für einen oder mehrere der vier Festtage zu entscheiden. Die zur Auswahl stehenden Tätigkeiten reichen vom Ausschank über Kasse, Unterstützung der Bedienungen und der Ordner bis zum Verkauf der Festzeichen.
Ebenso werden Unterstützer für den Zeltauf- und -abbau und die Bewachung gesucht. Auch beim bevorstehenden Markt in Leeder werde man an einem Stand erneut die Werbetrommel rühren, wurde angekündigt. Als kleine Gegenleistung erhält jeder Freiwillige ein T-Shirt in seiner Größe mit dem Logo des Festes. Abzugeben ist der Fragebogen bis Ende November. Bereits zuvor hatte ein Treffen der Vereine stattgefunden. Diese müssen sich bis zum gleichen Termin entscheiden, ob und in welcher Form sie an dem Festumzug am Sonntag, 2. Juni 2019 teilnehmen wollen. Alle Festwagen werden von Pferden gezogen, vermittelt werden die Gespanne von Simon Hefele, dem Vorsitzenden des Fuchstaler Reit- und Fahrvereins.
Wie schon berichtet, beginnt das 62. Musikfest des Bezirkes 5 im Allgäu-Schwäbischen Musikbund am Donnerstag, 30. Mai, dem Feiertag Christi Himmelfahrt, und dauert bis Sonntag, 2. Juni. Mit dem Fest begeht der Verein auch sein 60-jähriges Bestehen – auch schon im Jahr 1970 hatte man eine solche Großveranstaltung ausgerichtet.
Der bisher in der Bergstraße in Leeder ansässige Pflegedienst bezieht ein Gebäude an der Hauptstraße, in dem früher ein Eisenwarengeschäft untergebracht war. Die Fuchstaler Gemeinderäte stimmten der Nutzungsänderung zu. An der Grundstücksseite am Graben werden Parkplätze eingerichtet. Bislang wurde auch auf öffentlichen Flächen geparkt. Damit entspanne sich die Situation am Kriegerdenkmal, freute sich Bürgermeister Erwin Karg mit den Gemeinderäten.
Erfreut zeigten sich die Gemeinderäte in der Sitzung über ihren dritten Platz im Landkreis beim Stadtradeln in der Wertung für die Kommunalparlamente. Dazu reichten knapp 37 Kilometer, die im Durchschnitt in den drei Wochen gefahren worden waren.
Der Besuch von Florian Pronold, dem Staatssekretär im Bundesumweltministerium, veranlasste Dritte Bürgermeisterin Franziska Welz zu dem Vorschlag, es solle im Rathaus doch ein Gästebuch vorhanden sein. Dann benötige man aber Richtlinien, entgegnete Karg, wer sich eintragen dürfe. Man werde den Punkt in einer der nächsten Sitzungen diskutieren.
Auch von der Kostenseite her sei das Bürgerfest anlässlich der Rathaussanierung zufriedenstellend verlaufen, stellte Bürgermeister Karg fest. Das nächste Mal könne man wohl 2022 das 50-jährige Bestehen der Gemeinde feiern, die damals aus den zuvor selbstständigen Kommunen Asch, Leeder und Seestall gebildet wurde.