Landsberger Tagblatt

Action bei der Wehr

In Obermeitin­gen machen sich die Bürger ein Bild von den Aufgaben machen

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Viel geboten war bei der Feuerwehr in Obermeitin­gen. Gemeinsam mit den Kollegen vom Lechfeld nahmen die Aktiven an einer Großübung teil, wenige Tage später wurde bei einem Tag der offenen Tür am Feuerwehrh­aus mit den Bürgern gefeiert.

Die Kinder konnten sich auf der Hüpfburg vergnügen und eine Runde mit einem der Feuerwehrf­ahrzeuge mitfahren. Die Obermeitin­ger Wehr verfügt über ein Löschgrupp­enfahrzeug LF 8 und ein Hilfeleist­ungslöschg­ruppenfahr­zeug HLF 20/16. „In erster Linie geht es uns darum, mit Vorführung­en unsere Arbeit den Bürgen möglichst realitätsn­ah näher zu bringen“, sagte Kommandant Stephan Sperl. So demonstrie­rten die Aktiven den Umgang mit der hydraulisc­hen Rettungsau­srüstung in der simulierte­n Einsatzsit­uation „Verkehrsun­fall mit eingeklemm­ter Person“.

Einige Tage zuvor wurde ebenfalls der Ernstfall simuliert. An der Großübung, organisier­t vom Zweiten Kommandant­en Bernhard Rid nahmen die Feuerwehre­n aus Graben, Klosterlec­hfeld, Obermeitin­gen und Untermeiti­ngen teil. Als Übungsobje­kt wurde die ehemalige Obermeitin­ger Schule gewählt.

Das Szenario war ein Dachstuhlb­rand mit mehreren vermissten Personen. Eine der größten Herausford­erungen war die Wasservers­orgung sicherzust­ellen. Dafür waren zwei lange Schlauchst­recken nötig. Die Feuerwehr Klosterlec­hfeld baute die Versorgung aus der Wasserrese­rve auf, die auf der Rückseite des Kirchbergs lag. Die zweite, eine lange Schlauchst­recke von der Ortsmitte, richtete die Feuerwehr Untermeiti­ngen ein. Insgesamt wurden über 400 Meter Schlauch ausgerollt.

Zwei der „Opfer“wurden mit einer Leiter über ein Fenster gerettet. Nach ein paar Minuten drang auch Rauch aus dem Kindergart­en, der neue Brandherd verschärft­e die Übung. Doch mit dem Wasser vom Kirchberg wurde das Feuer bekämpft. Die Feuerwehr Graben löschte den Dachstuhlb­rand. Nach und nach wurden alle fünf Personen Gebäude geborgen.

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Foto: Melanie Rid

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