Landsberger Tagblatt

Es läuft noch nicht rund bei den Riverkings

Eishockey Beim Aufsteiger Königsbrun­n muss der HCL in die Verlängeru­ng, holt sich aber den Zusatzpunk­t

- (mm)

Landsberg/Königsbrun­n Der erste Auswärtssi­eg in der noch jungen Bayernliga-Saison ist da. In Königsbrun­n erzielte Michael Fischer den entscheide­nden Treffer zum 4:3 für die Landsberg Riverkings. Nach einem schwachen ersten Drittel liefen die Landsberge­r ständig einem Rückstand hinterher. In der Overtime hatte der HCL dann aber doch die besseren Nerven.

Die Auswärtssp­iele scheinen den Landsberg Riverkings bislang nicht zu liegen. In Königsbrun­n legte der HCL wieder vor, ging aber mit einem 1:2-Rückstand in die erste Pause. In Überzahl traf Dennis Sturm nach einem schönen Spielzug zum 1:0 (9.). Doch danach kam nicht mehr viel von den Riverkings. Königsbrun­n zeigte sich bissiger in den Zweikämpfe­n und aggressive­r. So waren der Ausgleich (12.) und die Führung (15.) durchaus verdient. Die Landsberge­r verdankten es ihrem Keeper Christoph Schedlbaue­r, dass sie nach dem ersten Drittel nicht noch weiter zurücklage­n.

Im zweiten Abschnitt kassierten die Gastgeber einige Strafen, wieder hatte der HCL sogar kurz doppelte Überzahl, aber die Mannschaft von Randy Neal konnte daraus keinen Nutzen ziehen. Wieder einmal wurden zu viele Chancen vergeben. Aber mit einem Mann mehr war es dann Tyler Wiseman, der den Puck irgendwie am Keeper des EHC, der eine sehr gute Leistung zeigte, vorbei schlenzte und den hoch verdienten Ausgleich erzielte. Im Gegensatz zum ersten Drittel dominierte­n die Landsberge­r nun klar die Partie und schnürten die Königsbrun­ner förmlich in deren Drittel ein.

Kurz vor Schluss allerdings kassierten zwei Landsberge­r eine Strafe und so startete der EHC mit doppelter Überzahl in den letzten Spielabsch­nitt. 30 kritische Sekunden hatten die Landsberge­r zu überstehen. Der HCL war schon wieder mit vier Mann auf dem Eis, da schlug es doch noch ein: In der 42. Minute ging Königsbrun­n erneut in Führung. Aber diesmal legten die Landsberge­r schnell nach: Daniel Menge erzielte in der 46. Minute das 3:3.

Landsberg machte weiter Druck, aber Königsbrun­n hielt dagegen. Und in der 59. Minute hatten die Riverkings noch Glück, dass die Gastgeber nur den Pfosten trafen – es ging in die Verlängeru­ng.

Und da war Michael Fischer der Matchwinne­r: Er traf zum 4:3-Endstand. Insgesamt gesehen geht der Sieg für die Riverkings in Ordnung.

Am Sonntag (17) bekommen es die Landsberge­r mit dem nächsten Aufsteiger zu tun, den Mighty Dogs Schweinfur­t.

 ?? Archivfoto: Julian Leitenstor­fer ?? Daniel Menge (links) erzielte in Königsbrun­n den wichtigen 3:3-Ausgleich. Michael Fischer traf dann in der Verlängeru­ng.
Archivfoto: Julian Leitenstor­fer Daniel Menge (links) erzielte in Königsbrun­n den wichtigen 3:3-Ausgleich. Michael Fischer traf dann in der Verlängeru­ng.

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