Landsberger Tagblatt

Rückkehr an die alte Wirkungsst­ätte

Bezirkslig­a: Schöpf war schon mal Trainer in Raisting

- (mm)

Landkreis Der VfL Denklingen nimmt in Raisting einen neuen Anlauf, um aus dem Tabellenke­ller der Bezirkslig­a Oberbayern zu kommen. Penzing will bei Herakles München etwas mitnehmen, um gar nicht erst dorthin abzusteige­n. Und die Kauferinge­r können erneut unter Beweis stellen, dass sie zu den besten Auswärtsma­nnschaften der Gruppe Schwaben gehören.

Es war die Saison 2016/17, als Hermann Schöpf in Raisting als Trainer engagiert war. „Eigentlich für die Zweite“, erzählt er, doch nachdem der Coach der ersten Mannschaft aufgehört hatte, übernahm er für eine kurze Zeit beide Teams. Ergo: Er kennt die Spieler sehr gut.

„Ich denke, es wird ein Spiel auf Augenhöhe. Beide Mannschaft­en spielen ehrlichen Fußball, da wird wohl der Kampf entscheide­n.“Ähnlich wie seine Mannschaft sei es „ein eingeschwo­rener Haufen, und wenn etwas wichtig ist, halten alle zusammen“. Dagegen gilt es anzukämpfe­n. „Wir haben beide Siege bislang auswärts erzielt“, sagt Schöpf – man werde alles geben, um den dritten verbuchen zu können.

„Durchhalte­n“lautet die Parole in Penzing. Zwar hat sich die Personalla­ge laut Trainer Roland Krötz ein bisschen entspannt, aber „gut ist

Kauferings Trainer hat die Qual der Wahl

es noch nicht“. Da die englische Woche viel Kraft gekostet hatte, reduzierte er das Training ein bisschen, was aber auch der schwachen Trainingsb­eteiligung geschuldet war. Herakles München schätzt er als sehr torgefährl­ich ein. „Wir müssen versuchen, hinten dicht zu machen“, sagt er – und die Situation so anzunehmen, wie sie sei.

Wieder auswärts ran dürfen die Kauferinge­r, mit Erkheim haben sie allerdings ein ganz anderes Kaliber als Gastgeber. „Erkheim ist zu Hause recht stark“, sagt VfL-Trainer Lüko Holthuis. Tatsächlic­h stehen die Gastgeber in der Heimtabell­e auf Platz vier – allerdings führen die Kauferinge­r die Auswärtsta­belle an. Man darf gespannt sein, wer seine Bilanz da verbessern kann.

Verzichten muss Holthuis auf Schwabbaue­r, der noch verletzt ist. Ansonsten ist der Kader komplett – womit der Trainer wieder vor der Qual der Wahl steht. „Ein bisschen werde ich schon rotieren, aber nicht so stark wie gegen Bobingen zuletzt“, kündigt der Kauferinge­r Trainer an.

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