Gemeinderat lehnt Bauvoranfrage ab
Thaining Nach gründlicher Beratung hat der Gemeinderat eine formlose Bauvoranfrage für ein Grundstück im Bereich Schwette/Innerer Angerweg abgelehnt. Das Areal im Außenbereich kann bebaut werden, sofern keine öffentlichen Belange berührt werden. Im Flächennutzungsplan ist der Bereich als landwirtschaftliche Fläche ausgewiesen, möglich wäre eine Einbeziehungssatzung zur Ortsrandabrundung.
Zweiter Bürgermeister Reinhold Seefelder erinnerte in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats daran, dass vor zwei Jahren, als die Gemeinde das Thema erstmals aufgegriffen hatte, nicht alle Anlieger einer Bebauung der Grundstücke östlich des Inneren Angerwegs zugestimmt hatten. „Nur drei waren dafür“, sagte er. Der Fußweg zwischen Dorfplatz und Schwette, in dem Kanal und Wasserleitungen bereits liegen, müsste zur Straße ausgebaut werden. Wie schon 2016 bevorzugt das Gremium die Variante, die gesamte Reihe östlich des Fußwegs einzeilig zu überplanen.
„Jetzt ist das kritisch zu sehen“, sagte Seefelder. In den Empfehlungen für die Teilnahme am städtebaulichen Entwicklungskonzept ISEK werde der westliche Rand des Altortes im Bereich des Inneren Angerwegs als erhaltenswert bewertet. Um die ISEK-Teilnahme nicht zu gefährden, lehnte der Gemeinderat den Antrag einstimmig ab.