Planungen für Feuerwehrhaus und Kindergarten starten
Ortsrand Die beiden Gebäude sollen im Westen von Weil Platz finden. Jetzt geht es um die Details
Weil „Wir sind in Weil auf einem sehr guten Weg der Ortsabrundung und schaffen damit Bauplätze und kommen mit unseren Pflichtaufgaben in Sachen Feuerwehrhaus und Neubau eines Kindergartens einen Schritt weiter.“Mit diesen Worten stimmte Bürgermeister Christian Bolz den Gemeinderat in der jüngsten Sitzung auf die Beschlüsse im Rahmen der Bauleitplanung für den östlichen Ortsrand ein. Einhellig wurde danach der Änderung des Flächennutzungsplanes und der Aufstellung des Bebauungsplans „Weil-Hochstraße“zugestimmt.
Dort soll wie berichtet auf einem gut 6000 Quadratmeter großen Grundstück der Neubau des Feuerwehrhauses und einer Kindertagesstätte realisiert werden. Ein grundsätzliches Einverständnis für diese beiden Projekte wurde bereits im Frühjahr dieses Jahres erzielt, nachdem Stephanie Legler vom Münchner Ingenieurbüro Seitz und Müller Projektmanagement eine entsprechende Machbarkeitsstudie vorgestellt hatte. Wie Bolz informierte, wird dieses Projektbüro auch die Suche nach einem Architekturbüro für das Feuerwehrgerätehaus übernehmen. Dieser Auftrag wurde bereits in nichtöffentlicher Sitzung im September vergeben. Die Kosten dafür bezifferte der Bürgermeister mit rund 8300 Euro. Den Planungsauftrag für die neue Kindertagesstätte samt Brandschutzkonzept mit einem Volumen von nahezu 210000 Euro hat ein Architekturbüro aus Donauwörth erhalten.
Wie Christian Bolz auf Nachfrage informierte, soll bereits in der nächsten Sitzung Ende Oktober über den Planungsentwurf beraten werden. Die Bauleitplanung für das Areal Hochstraße-Mitterweg, auf dem die beiden Objekte Platz finden werden, Feuerwehrhaus und Kindergarten, übernimmt eine Planungsgesellschaft aus Pfaffenhofen an der Ilm. Die Kosten dafür belaufen sich auf rund 21 000 Euro.
Schon einen Schritt weiter ist die Entwicklung des neuen Baugebietes an der Wolfgangstraße. Dort sollen laut Bolz bis zu 30 Bauplätze entstehen. Rene Karnott von der Planungsgesellschaft Wipfler-Plan hat dem Gemeindegremium die Einwendungen und Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange vorgestellt und in entsprechende Beschlussvorschläge umgearbeitet.
Neben verschiedenen redaktionellen Änderungen ist das Ratsgremium der Unteren Naturschutzbehörde beim Landratsamt gefolgt und legt die Breite des geforderten Begrünungsgürtels auf zehn Meter fest. Nach Abwägung aller Einlassungen hat der Gemeinderat auch den Billigungs- und Auslegungsbeschluss für den Bebauungsplan „Weil-Wolfgangstraße“einhellig verabschiedet.