Wie digital muss Schule sein?
Lehrermedientag gibt Orientierung
Eine Jugend ohne Smartphone – in der digitalisierten Gegenwart ist kaum mehr vorstellbar, dass es so etwas überhaupt je gegeben hat. Eine Schule ohne digitale Medien – auch das wird es künftig nicht mehr geben. Der Wandel lässt sich nicht vor den Schultüren aussperren. Aber wie digital muss Schule sein? Und welche Medienkompetenz brauchen Lehrer? Fragen wie diese beantwortet der Lehrermedientag, der am Mittwoch, 21. November, bei der Augsburger Allgemeinen stattfindet. Lehrkräfte können sich die Veranstaltung als Fortbildung anrechnen lassen, die Anmeldung läuft.
In Workshops und Vorträgen nähern sich die Lehrer dem digitalen Medieneinsatz im Unterricht. Der deutschlandweit renommierte Blogger und Journalist Richard Gutjahr, der 2010 als weltweit erster Käufer eines iPads bekannt wurde, eröffnet den Lehrermedientag mit einem Impulsvortrag und skizziert im Gespräch mit Gregor Peter Schmitz, Chefredakteur unserer Zeitung, die Herausforderungen der digitalen Medienwelt.
Das medienpädagogische Institut Promedia Maassen führt die Teilnehmer durch zwei praktische, mediengestützte Unterrichtsszenarien. Andrea Steimer von der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle Augsburg informiert über den Medienschutz an Schulen. In einer offenen Podiumsdiskussion tauschen Lehrer und Experten zum Schluss eigene Erfahrungen aus.
Der Lehrermedientag ist eine gemeinsame Aktion der bayerischen Tageszeitungen. Angesprochen sind Lehrkräfte aller Schularten und aller Jahrgangsstufen. Die Teilnahme ist kostenlos. Interessierte finden alle weiteren Informationen im Internet unter lehrermedientag.de. (AZ)