Vollzeit fürs Internet
Öffentlichkeitsarbeit Die VG Windach investiert kräftig
Bürgerfreundlicher und übersichtlicher soll der Internetauftritt der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Windach werden. Dafür solle es zwar Geld geben, aber keine eigene Stelle, empfahlen die Finninger Gemeinderäte bei ihrer jüngsten Sitzung der VG-Versammlung. Im Rahmen des Interkommunalen Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes IKEK hatte sich eine Arbeitsgruppe aus den drei VG-Gemeinden mit der Öffentlichkeitsarbeit beschäftigt. Die Ergebnisse präsentierten Eva Rosenkranz aus Finning und Bernhard Jentsch aus Windach den Finninger Gemeinderäten.
Sie stellten fest, dass jede Gemeinde ihr eigenes Ding mache, aber übergeordnete und aktuelle Informationen für die Bürger fehlten. Vermisst wurde auch ein einheitliches Logo; vorgeschlagen wurde VGW für Verwaltungsgemeinschaft Windach, Eresing und Finning.
Einige Ideen für eine bessere Öffentlichkeit waren unter anderem ein VG-Blatt, eine VG-App sowie ein Newsletter und neue Konzepte im Dialog mit den Bürgern. Für dringend notwendig hielt die Arbeitsgruppe dazu eine neue Stelle für eine Fachkraft. Die Kosten dafür bezifferte Bürgermeister Siegfried Weißenbach auf etwa 80 000 Euro für eine Vollzeit-Stelle.
Der finanzielle Aspekt war einigen Gemeinderäten wichtig, denn wie Manfred Gläserke anmerkte, steige jedes Jahr die VG-Umlage für die Gemeinden, und die wiederum müsse im eigenen Haushalt finanziert werden. Weißenbach sprach sich eindeutig dafür aus, sowohl eine neue Homepage zu gestalten als auch eine Fachkraft einzustellen.
Das lehnte eine Ratsmehrheit jedoch ab. Einstimmig beantragt wurde bei der VG jedoch, den Internetauftritt in Zukunft bürgerfreundlicher und informativer zu gestalten. Die dafür erforderlichen Kosten sollten in den VG-Haushalt für 2019 eingestellt werden (rg)