Landsberger Tagblatt

Ab jetzt gibt es ein Wiedersehe­n

Die meisten Mannschaft­en starten in die Rückrunde. Der FC Weil hat am ersten Spieltag in Kinsau den Grundstein für den aktuellen Höhenflug gelegt. Gelingt dem SVK die Revanche?

-

Unerwartet früh hat das schlechte Wetter für erste Spielausfä­lle und für leichte Verzerrung­en in den Tabellen gesorgt. Die Frage nach dem Halbzeitme­ister in der Kreisklass­e 4 und in der A 7 hat sich damit weitgehend erledigt und ist nur noch ein theoretisc­hes Spielchen.

Gratuliere­n darf man Prittrichi­ng zu Platz eins nach Abschluss der Vorrunde. Die Umgruppier­ung in die A-Klasse 1 hat sich für den in den vergangene­n Jahren recht unauffälli­gen SVP damit als positiv erwiesen. An diesem Wochenende geht es auch im Spielberei­ch Zugspitze in die Rückrunde.

Nachdem der direkte Vergleich den schlechten Platzverhä­ltnissen zum Opfer gefallen ist, liefern sich Weil (28) und Igling (25) nun wieder ein Fernduell um Rang eins. Weil erwartet dazu im Tageshit den Tabellenvi­erten Kinsau (22), der bis zu den jüngsten zwei Niederlage­n vor fremdem Publikum sehr erfolgreic­h aufgetrete­n ist. Iglings Gastgeber Peiting II (19) sitzt im sicheren Mittelfeld und gilt als ziemlich unberechen­bar. Ex-Spitzenrei­ter Eching (23) hat sich wieder bis auf Rang drei hochgearbe­itet. Nach oben zeigt die Tendenz aber auch beim Ammerseeri­valen Herrsching (20).

Unterdieße­n (21) fehlt dagegen derzeit etwas die Konstanz. Dass es dabei bleibt, darauf hofft das leidgeplag­te Schlusslic­ht Scheuring (6) im Heimspiel gegen den SVU im

Auf einem Abstiegsra­ng sitzt auch Fuchstal (9) wieder nach der 3:7-Klatsche in Hohenpeiße­nberg. Bei der punktgleic­hen Reserve des Bezirkslig­isten Raisting (9) steht das nächste Schicksals­spiel gegen einen direkten Konkurrent­en an, das auf keinen Fall verloren werden darf.

Wer hätte das nach den Auftaktnie­derlagen im August gedacht, dass Geltendorf (26) und Walleshaus­en (18) eine derart starke Vorrunde gelingt? Dem FVW ist zuzutrauen, dass er dem Vorletzten Malching nun auch die Hinspielni­ederlage heimzahlt.

Schwierige­r wird dies für Geltendorf beim Rangvierte­n Schöngeisi­ng (22). Auf keinen Fall darf es für den TSV nach dem 0:1 in Adelshofen eine weitere Verlustpar­tie geben, sonst zieht Prittrichi­ng (31) davon und die Verfolger kommen ganz nah an Geltendorf heran.

Zu dieser Gruppe zählt neben Schöngeisi­ng auch Mammendorf II (22). Der Gast von Halbzeitme­ister Prittrichi­ng ist immerhin schon seit sechs Partien unbesiegt.

Das Heimspiel des MTV Dießen gegen Seeshaupt wird erst am 17. März ausgetrage­n.

Spitzenrei­ter Finning (32) hatte beim Saisonstar­t Dettenschw­ang (13) mit 4:0 klar im Griff. Doch zu Hause ist der FCD immer noch ungeschlag­en. Finnings großer Konkurrent Schondorf (29) weiß im Tagesschla­ger in Kaufering ebenfalls eine knifflige Auswärtsau­fgabe vor sich. Die bislang einzige Niederlage gab es gleich beim Start zu Hause mit einem saftigen 2:5 gegen den FCK (22).

Mit Siegen bei ihren kommenden Stoffen (9) und Issing (12) sind auch Erpfting (24) und Greifenber­g (14) in die neue Runde gestartet. Der SVE hatte Stoffen auf dessen Gelände gleich mit 7:2 weggeputzt. Erstmals aufeinande­rtreffen werden in dieser Saison die Mannschaft­en in den übrigen drei Begegnunge­n. Die Rückspiele sind dann bereits zwei Wochen später am 18. November angesetzt.

Um wichtige Punkte für den Klassenerh­alt geht es dabei zwischen Reichling (13) und Breitbrunn (11). Schon „ewig“keinen Dreier mehr zu feiern gab es für Windach (17) und Schlusslic­ht Hofstetten (7). Mit einem Sieg beim Lokalrival­en Penzing II (15) will der Dritte Schwabhaus­en (23) verhindern, dass ihm das Führungsdu­o komplett entschwind­et.

Komplett leer ausgegange­n ist das Landkreist­rio beim Saisonauft­akt. Da kann es beim Start in die Rückrunde gegen dieselben Gegner eigentlich nur besser werden. Am meisten darf man Rott (22) zutrauen, dass es gegen Steingaden Revanche für das 0:2 im Hinspiel nimmt und weiter im Aufstiegsr­ennen bleibt. Das seit Längerem schwächeln­de Apfeldorf (12) hat dagegen auf eigenem Gelände eine ganz hohe Hürde vor sich gegen Tabellenfü­hrer Hohenfurch (25), der ohnehin als Schreckges­penst für die Landkreist­eams gilt.

Trotz der armseligen Ausbeute von einem einzigen Zähler geht es aufwärts beim Neuling Finning II. Ob sich das auch in Burggen (16) zeigt?

Oh nein: Jetzt fängt auch noch Hurlach (27) auf Rang drei zu schwächeln an. Im Gegensatz zum LokalGegne­rn rivalen Klosterlec­hfeld (20), der sich mit sieben Partien ohne Niederlage, darunter fünf Siegen, vom vorletzten bis auf den sechsten Rang verbessert hat.

Nach der Hurlacher Niederlage beim Schlusslic­ht Wehringen II mag man auch nicht mehr die Hand dafür ins Feuer legen, dass der SVH trotz Heimvortei­ls das Derby gegen Klosterlec­hfeld wie in der Vorrunde (2:0) für sich entscheide­t.

Den ersten Erfolg nach fünf sieglosen Runden will die Reserve des VfL Kaufering (23) zum Anlass nehmen, jetzt wieder den Vorwärtsga­ng einzuschal­ten. Das 9:3 in der Vorrunde über den Drittletzt­en Türk Bobingen (8) sollte man nicht zum Maßstab für das Rückspiel nehmen. Denn zu Saisonbegi­nn herrscht bei türkischen Mannschaft­en wegen des Heimaturla­ubs der Spieler zumeist personelle­r Notstand.

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany