Landsberger Tagblatt

Im Pokal Selbstvert­rauen tanken

Die Red Hocks haben erneut Losglück und treten zu Hause an. Mit dem TSV Ebersgöns kommt ein völlig unbekannte­r Gegner ins Sportzentr­um

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Die Bundesliga­truppe der Red Hocks mit Losglück? Am Samstag um 16 Uhr haben die Kauferinge­r Floorballe­r in der Pokalrunde jedenfalls wieder ein Heimspiel. Zu Gast ist dann der hessische Zweitliga-Aufsteiger aus Ebersgöns.

Der ersten Mannschaft der Kauferinge­r, die im Pokal in der Vergangenh­eit selten zu Hause spielen durfte, wurde erneut ein Heimspiel zugelost. Der Gegner lautet TSV „Tollwut“Ebersgöns. Das circa 50 Kilometer nördlich von Frankfurt am Main liegende Ebersgöns ist ein Stadtteil Butzbachs. Die „Tollwütige­n“, wie sich die hessischen Floorballe­r selbst oft betiteln, schafften in der vergangene­n Saison den Aufstieg in die 2. Bundesliga NordWest. Hier starteten sie sehr ordentlich und mussten bislang in regulärer Spielzeit noch keine Niederlage hinnehmen. Lediglich gegen die Dragons aus Bonn setzte es eine Niederlage nach Verlängeru­ng.

Im Herrenbere­ich kam es bisher noch zu keinem Aufeinande­rtreffen der beiden Mannschaft­en, sodass man von Kauferinge­r Seite aus auf das K.-o.-Spiel gespannt ist.

Der eine oder andere junge Wilde der Red Hocks wird sich noch an das U15-Finale 2015 in Dessau erinnern. Hier setzte sich Ebersgöns knapp mit 6:5 gegen die Red Hocks durch. Damals reichte den Hessen das „Rau-Duo“(Lian und Luca), um die Red Hocks in die Knie zu zwingen. Die Zwillinge Rau stehen nun ebenfalls im Kader der Herrenmann­schaft und werden versuchen, erneut ihre Mannschaft auf die Siegerstra­ße zu bringen.

Die Bundesliga-Jungs der RedHocks scheinen jedoch in der dies- jährigen Saison angekommen. In drei der vier Partien zuletzt konnte man als Sieger vom Feld gehen. Am vergangene­n Wochenende wurde ein überzeugen­der Sieg beim direkten Kontrahent­en Holzbüttge­n eingefahre­n.

Die Kauferinge­r werden alles daransetze­n, um auch im Pokal diese Serie fortzusetz­en, in die nächste Runde einzuziehe­n und damit dem Final4 einen Schritt näher zu kommen. „Können wir diese defensive Stabilität, die wir gegen Holzbüttge­n gezeigt haben, erneut abrufen und unseren Abschluss noch verbessern, wird der Sieger Kaufering heißen“, ist sich Kapitän Maximilian Falkenberg­er sicher. Ob sich der hessische Zweitligis­t als Losglück oder Pokalschre­ck erweist, wird abzuwarten sein.

Mit einem Sieg könnten sich die Kauferinge­r auf jeden Fall weiteres Selbstvert­rauen für die kommenden Aufgaben in der Bundesliga holen – zum wichtigen 6. Platz, der den direkten Klassenerh­alt bedeutet, sind die Mannen von Spielertra­iner Daniel Szirbeck nur mehr zwei Punkte entfernt. Und in der Liga steht auch wieder ein Heimspiel an – am Samstag, 17. November, erwarten die Kauferinge­r dann den TV Lilienthal im Sportzentr­um.

Die zweite Mannschaft der Red Hocks ist am Sonntag in Sachen Pokal an der Reihe, allerdings auswärts – sie wollen beim Verbandsli­gisten Leipzig den Einzug in die nächste Runde schaffen. (lt)

Einen Schritt näher ans Final4

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