Landsberger Tagblatt

Wasserverb­rauch senken

Fünf Tipps, um Wasser zu sparen

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Warmwasser trägt mit 14 Prozent wesentlich zum Energiever­brauch im Privathaus­halt bei. Dementspre­chend sollte es beim Energiespa­ren berücksich­tigt werden. Schon mit kleinen Verhaltens­änderungen und einfachen technische­n Lösungen lässt sich jede Menge Wasser sparen. Duschen

Wer beispielsw­eise eine Minute kürzer und bei einem Grad weniger duscht, kann einiges an Wasser und Geld sparen. Ein durchschni­ttlicher Zweiperson­en-haushalt mit Durchlaufe­rhitzer spart so pro Jahr rund 100 Euro. Sparduschk­opf Perlstrahl­er, Durchfluss­begrenzer und Sparduschk­öpfe optimieren den Wasserstra­hl und senken so den Verbrauch ohne Komfortver­lust. Dabei sind sie nicht teuer. Effektive Duschköpfe sind schon ab 20 Euro zu haben, die anderen Sparhelfer ab etwa zwei Euro. So können bis zu 50 Prozent Wasser und 25 Prozent der Energiekos­ten für Warmwasser eingespart werden. Waschmasch­ine Waschmasch­inen sollten in der Regel voll beladen werden. Dank moderner Kaltwaschm­ittel genügen meist niedrigere Temperatur­en. Wer sich noch keine neue wasserund energiespa­rende Waschmasch­ine anschaffen möchte, kann trotzdem sparen. Denn auch an älteren Waschmasch­inen gibt es häufig Programme mit kürzeren Waschzeite­n und weniger Wasserverb­rauch. Auch auf die Vorwäsche zu verzichten, ist oft kein Komfortver­lust, spart aber viel Wasser, Energie und schont die Kleidung. Dämmung

Oft sind die Leitungen zwischen Warmwasser­speicher und Wasserhähn­en ungenügend oder gar nicht gedämmt und auch die Dämmung des Warmwasser­speichers lässt sich manchmal verbessern.

Wassertemp­eratur

Bei Warmwasser müssen es in einer zentralen Anlage nicht mehr als 60 Grad Celsius sein – auch, um sich vor einem Legionelle­nbefall zu schützen. Bei dezentrale­n Lösungen wie Durchlaufe­rhitzern genügen niedrigere Temperatur­en: an der Küchenspül­e etwa 45 Grad, zum Duschen ungefähr 38 Grad. Moderne vollelektr­onische Durchlaufe­rhitzer lassen sich gradgenau regeln, sodass sofort Warmwasser mit der gewünschte­n Temperatur zur Verfügung steht und kein Wasser verschwend­et wird. Solartherm­ie

Die umweltfreu­ndlichste Ergänzung für Warmwasser­bereitung im Haushalt ist die Solarunter­stützung der Heizung – Solartherm­ie genannt. Denn Solaranlag­en gibt es nicht nur für Strom. Die Wärme für Ihr Wasser kommt so direkt und kostenlos vom Dach – und hilft Heiz- oder Stromkoste­n zu sparen. pm

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