Landsberger Tagblatt

Souveräne Vorstellun­g

Die Red Hocks Kaufering ziehen im Pokal mit beiden Mannschaft­en ins Achtelfina­le ein. Das Bundesliga-team musste im Heimspiel erst mal Fahrt aufnehmen

- VON MARGIT MESSELHÄUS­ER

Kaufering Eine gewisse Anlaufzeit benötigten die Red Hocks Kaufering, zum Ende gab es für das Bundesliga-team im Pokalspiel gegen den Zweitligis­ten Tollwut Ebersgöns doch einen klaren 8:4-Sieg. Damit stehen die Kauferinge­r im Achtelfina­le. Die zweite Mannschaft der Red Hocks war beim USV Jena zu Gast und feierte dort einen 12:1-Kantersieg.

Die Red Hocks nutzten die Chance, gegen Ebersgöns auch den Nachwuchss­pielern Einsatzzei­ten zu gönnen. Dadurch fehlte es anfangs an Toren aufseiten der Gastgeber. Kaufering ging zwar schnell durch Juraj Gallo in Führung (3.), dann allerdings stockte die Torfabrik. Erst in Überzahl gelang Tobias Hutter in der 16. Minute das 2:0. Ebersgöns zeigte wenig Respekt vor dem Bundesligi­sten, agierte sehr offensiv und kam so in der 17. Minute zum 1:2-Anschlusst­reffer.

Im Mitteldrit­tel hatten die Kauferinge­r zwar klar das Kommando, aber die Torchancen konnten nicht genutzt werden. Immer wieder zielte man knapp am Kasten vorbei oder Jan Alexander Knoop im Tor der Gäste hatte eine Hand oder einen Fuß am Ball. Auch wenn Knoop acht Tore kassierte – er verhindert­e eine deutlich höhere Niederlage seiner Mannschaft.

Erst ab der 35. Minute tat sich wieder was auf der Anzeigetaf­el, und dann ging es schnell. Dem 3:1 durch Gallo folgte nur eine Minute später das 4:1 durch Maximilian Falkenberg­er, beiden Toren waren schöne Spielzüge vorausgega­ngen, und es schien, als sei der Knoten bei den Gastgebern geplatzt. Auch dem 2:4 (37.) folgte noch in derselben Minute das 5:2 durch einen schönen Distanzsch­uss von Marco Tobisch.

In der Defensive zeigten die Kauferinge­r allerdings einige Schwächen – und so stand ein Gästespiel­er in der Schlussmin­ute des zweiten Abschnitts plötzlich mutterseel­enallein vor Red-hocks-keeper Cornelius Schmitt, der keine Abwehrchan­ce hatte.

Gerade mal 40 Sekunden waren im letzten Drittel gespielt, da läutete Maximilian Falkenberg­er mit dem 6:3 den Endspurt der Kauferinge­r ein. Mit einem Doppelschl­ag in der 48. und 49. Minute sorgten Marco Keß und Tobias Hutter mit ihren Treffern für das 8:3 und die Entscheidu­ng – das 4:8 für die Gäste, drei Minuten vor Schluss, war aus Kauferinge­r Sicht höchstens noch ärgerlich. Insgesamt war es aber ein souveräner Auftritt, der auch für das nächste Punktspiel, am 17. November zu Hause gegen Lilienthal, Auftrieb geben sollte.

Noch deutlicher ist der Erfolg der zweiten Mannschaft der Red Hocks Kaufering ausgefalle­n: Beim USV Jena stand es nach dem ersten Drittel bereits 7:1 für die Roten. Danach konnten sie es etwas ruhiger angehen lassen – mit 12:1 endete die Partie schließlic­h. Die Tore erzielten Raphael Heinzelman­n (2), Martin Rieß, Tizian Heinzelman­n (2), Marc Lippert (2), Daniel Falkenberg­er, Johannes Föhr, Nicolas Schwaz und Jessica Schwarz.

Schwächen in der Abwehr

 ?? Foto: Thorsten Jordan ?? Anfangs tat sich die Bundesliga-mannschaft der Red Hocks Kaufering (am Ball Dennis Häringer) gegen Ebersgöns etwas schwer, am Ende zog sie mit einem klaren 8:4-Erfolg ins Pokal-achtelfina­le ein. Auch die zweite Mannschaft ist nach ihrem Erfolg in Jena eine Runde weiter.
Foto: Thorsten Jordan Anfangs tat sich die Bundesliga-mannschaft der Red Hocks Kaufering (am Ball Dennis Häringer) gegen Ebersgöns etwas schwer, am Ende zog sie mit einem klaren 8:4-Erfolg ins Pokal-achtelfina­le ein. Auch die zweite Mannschaft ist nach ihrem Erfolg in Jena eine Runde weiter.

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