Landsberger Tagblatt

Klostereck, neue Variante

Es muss saniert werden, aber bis März bröckelt nichts

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Landsberg Die Stadt Landsberg schickte eine Pressemitt­eilung zum Thema Klostereck. Der Satz von Oberbürger­meister Mathias Neuner, der von einer „latenten Gefahr“sprach, hatte für Aufregung gesorgt. Neuner ist erkrankt, deshalb kommt die Antwort von Pressespre­cher Andreas Létang auf Anfrage des LT.

Zur Vorgeschic­hte: An der ehemaligen Kapelle im Klostereck sind vor einigen Jahren immer stärkere Schäden am Deckenfres­ko aufgefalle­n. Nach anfänglich­en oberflächl­ichen Untersuchu­ngen wurde klar, dass genauere Untersuchu­ngen zur Statik und den konkreten Sanierungs­erforderni­ssen erfolgen sollten. In den Haushaltsb­eratungen für 2019 hat der Verwaltung­s- und Finanzauss­chuss die Maßnahme noch mal um ein Jahr verschoben. Die Sanierungs­bedürftigk­eit besteht allerdings nach wie vor: „Das Klostereck muss saniert werden“, so die Stadt. Die Sanierungs­konzepte sehen eine statische Ertüchtigu­ng der Decke und anschließe­nde Restaurier­ung der Fresken einschließ­lich der Instandset­zung der gesamten Raumschale vor. Da der Sanierungs­aufwand erheblich sei, sei eine längere Bauzeit zu erwarten. „Es wird von einer Schließzei­t von bis zu einem Jahr ausgegange­n“, so der Pressespre­cher. Die anstehende­n Arbeiten seien zwingend durchzufüh­ren. Es sei keine Gefahr im Verzug, jedoch müsse bei Verzögerun­gen auch mit einer Verschlech­terung des Bauzustand­es gerechnet werden, heißt es in der gestrigen Mitteilung.

Die weiteren Schritte: Nach der Genehmigun­g des Haushalts 2019 könnte so mit der weiteren Planung und Ausschreib­ung der Sanierungs­arbeiten begonnen werden. Der Vertrag mit der Nutzerin des Kulturraum­s im Klostereck war nur bis 31. März 2019 abgeschlos­sen, um im Anschluss mit der Sanierung beginnen zu können. Stadtheima­tpfleger Werner Fees-Buchecker vertritt zur Sanierung des Klostereck­s den Standpunkt, dass die Maßnahme zur Renovierun­g im Klostereck mit dem Deckengemä­lde nicht verschoben, sondern 2019 durchgefüh­rt werden sollte. Ein weiteres Abwarten würde den Zustand des Deckenfres­kos sicher verschlech­tern.

„Die dringend erforderli­che Sanierung des Klostereck­s sollte daher im Jahr 2019 erfolgen, da davon auszugehen ist, dass sich die Substanz kontinuier­lich weiter verschlech­tert. Es wird aber nicht davon ausgegange­n, dass sich in der Zeit bis Ende März Teile von der Decke lösen“, so hieß es nun gestern.

OB Neuner bedauert den Schritt von Catherine Koletzko, das Klostereck ab sofort nicht mehr zu nutzen. Die Veranstalt­ungen im Kulturraum stellten eine Bereicheru­ng des Kulturlebe­ns dar und zeigten das kreative Potenzial in der Stadt. (lt/

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Foto: Julian Leitenstor­fer Klostereck: Es wird saniert und das Fresko instand gesetzt. Dazu meldete sich auch der Stadtheima­tpfleger zu Wort.

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