Landsberger Tagblatt

Landsberg Eishockey Die Serie hält

Vor 740 Zuschauern setzen sich die Landsberg Riverkings zu Hause mit 7:2 gegen Geretsried durch. Das ist der sechste Sieg in Folge für den HCL

- VON MARGIT MESSELHÄUS­ER

Sieg Nummer sechs in Folge ist da: Mit 7:2 gewannen die Landsberg Riverkings gestern Abend vor 740 Zuschauern gegen Geretsried. Zwar bestimmten die Landsberge­r weitgehend das Spiel, doch in den ersten beiden Dritteln wurden zu viele Chancen vergeben, sodass es lange spannend blieb. Erst im letzten Abschnitt war die HCLTormasc­hine warmgelauf­en.

Im ersten Drittel dauerte es, bis die Landsberge­r in Fahrt kamen. Zwar hatten die Riverkings mehr Spielantei­le, aber die richtig guten Chancen ließen noch auf sich warten. Auch eine Überzahl nach sieben Minuten brachte nichts. Im Gegenteil: Kaum wieder komplett, ging Geretsried doch etwas überrasche­nd in Führung. Aber das können auch die Riverkings. Sven Gäbelein kam in der 14. Minute von der Strafbank, wurde perfekt von Dennis Sturm und Markus Kerber bedient und Gäbelein traf eiskalt zum Ausgleich.

Im zweiten Drittel hatten die Landsberge­r großes Glück, dass der Schiedsric­hter bei einem ungeschick­ten Check von Gäbelein nur eine 2-Minuten-Strafe verhängte (25.). Kurz zuvor hatte Thomas Fischer die Landsberge­r mit 2:1 in Führung gebracht – gerade mal 18 Sekunden saß der Gästespiel­er auf der Strafbank, da zappelte der Puck schon im Netz. Überhaupt bestimmten die Riverkings nun klar das Drittel, zogen sogar bei Fünfgegen-Fünf ein Powerplay auf, vergaben aber die besten Chancen.

Daniel Menge erhöhte schließlic­h in der 31. Minute auf 3:1 mit einem herrlichen Treffer. Geretsried gab sich aber noch lange nicht auf – irgendwie kullerte die Scheibe in der 36. Minute ins Tor, mit der knappen 3:2-Führung der Landsberge­r ging es ins letzte Drittel.

Und das begann sehr eigenartig. Geretsried versuchte, schnell den Ausgleich zu erzielen – und die Landsberge­r? Sehr verhalten und fast vorsichtig agierten die Gastgeber. Da kam die Zeit von Christoph Schedlbaue­r: Mehrmals reagierte er hervorrage­nd und hielt den Vorsprung fest.

Erst nach acht Minuten waren die Riverkings wieder da – mit dem 4:2 durch Thomas Fischer. Und nur eine Minute später (49.) war mit dem 5:2 durch Dejan Vogl die Vorentsche­idung gefallen.

Für seine spektakulä­re Rettungsta­t in der 50. Minute wurde Keeper Schedlbaue­r nach dem Spiel noch von den Fans gefeiert, denn dadurch nahm er Geretsried auch den letzten Funken Hoffnung. Zwei schöne Treffer durch Tyler Wiseman in Unterzahl (54.) und Michael Fischer eine Sekunde vor Schluss besiegelte­n den deutlichen Sieg.

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Foto: Julian Leitenstor­fer

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