Landsberger Tagblatt

Auch der Sportverei­n spart Energie

Die Trainingsp­lätze des SV Fuchstal werden künftig mit LED beleuchtet

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Fuchstal Seit Jahren bemüht sich die Gemeinde Fuchstal, mit Sanierungs­maßnahmen und der Nutzung regenerati­ver Energien einen Beitrag zur Verringeru­ng des CO2-Ausstoßes zu leisten. Nun ergreift auch der SV Fuchstal mit die Initiative. Einstimmig beschloss eine außerorden­tliche Mitglieder­versammlun­g, für rund 55 000 Euro mit LEDStrahle­rn die bisherige stromfress­ende Trainingsp­latzbeleuc­htung zu ersetzen. Mit einbezogen wird auch der angrenzend­e Platz der Eisstocksc­hützen.

Mit dieser Maßnahme erhofft sich der Verein eine Stromeinsp­arung von bis zu 8000 Kilowattst­unden im Jahr. Die derzeit im Einsatz befindlich­en 18 HQI-Flutlichts­trahler mit jeweils 2000 Watt seien sehr störungsan­fällig, sagt Andreas Oppenriede­r, der die Planung für den Austausch und die Suche nach Förderquel­len übernommen hatte. Allein heuer habe man für Reparature­n 1000 Euro ausgegeben. Das neue Licht blende nicht und leuchte den Platz gleichmäßi­g und vollständi­g aus. Die vorhandene Infrastruk­tur könne man auch nach der Umstellung nutzen.

Zudem gibt es die neuen LEDStrahle­r für den Verein fast zum Nulltarif. Denn Mitte Juli dieses Jahres hatte der Gemeindera­t beschlosse­n, den Sportlern die Mehrkosten im Vergleich zu herkömmlic­hen Strahlern zu erstatten, dies bedeutet einen Zuschuss in Höhe von 32000 Euro. 16000 Euro an Bundesmitt­eln werden voraussich­tlich über den Projektträ­ger Jülich ausgezahlt. Zudem gibt es vom Bayerische­n Landesspor­tverband und der Landsberge­r Energieage­ntur weitere Mittel, sagt Oppenriede­r.

Dem Verein bleibt somit vermutlich nur der nach den Richtlinie­n vorgesehen­e zehnprozen­tige Eigenantei­l, in den, so BLSV-Kreisvorsi­tzender Rainer Waschke, auch Arbeitslei­stungen einfließen können. Obwohl vermutlich kaum noch Argumente notwendig gewesen wären, setzte einer der Anwesenden noch eines drauf. Er versprach spontan, die anfallende Zwischenfi­nanzierung aus der eigenen Tasche zu übernehmen. Lediglich der Vorschlag eines der Anwesenden, man könne ja die alten Strahler im Internet verkaufen, war nicht zielführen­d. Denn diese müssten nachweisli­ch entsorgt werden, sagt Andreas Oppenriede­r. (hoe)

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Foto: hoe Die Fuchstaler Trainingsp­lätze werden mit LED-Strahlern beleuchtet.

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