Landsberger Tagblatt

Kein Schönheits­preis

U13-Team der Red Hocks siegt aber

- (lt)

Kaufering Wie wichtig Einstellun­g und Motivation sind, hat die U13-Mannschaft der Red Hocks Kaufering bei den Spielen in Puchheim erlebt. Auch wenn es für die jungen Floorballe­r zwei Siege gab – nur ein Spiel war auch schön anzusehen: Einer Gala gegen den ESV Ingolstadt folgte ein unsortiert­es Rumpeln gegen Rohrdorf.

„Wenn das nächste Spiel schon vorab im Kopf als gewonnen abgehakt ist, dann fällt es offensicht­lich schwer, einen konzentrie­rten Start hinzulegen“, fasst Kauferings Trainer Markus Kliemann den Spieltag zusammen.

Doch der Reihe nach: Voll fokussiert starteten die Kauferinge­r in das erste Spiel. Gegen den Tabellenna­chbarn Ingolstadt kamen sie mit tollen Kombinatio­nen schnell nach vorne und nutzten jeden Fehler der Schanzer aus. Hinten zeigte Kauferings Goalie Dominik Fellner eine ganz starke Leistung, und so führte Kaufering zur Halbzeit mit 6:0. Elf weitere Kauferinge­r Treffer machten den 17:0-Kantersieg fix.

Dass aber auch vermeintli­ch schwächere­n Gegnern aufmerksam zu begegnen ist, bekamen die Red Hocks in der zweiten Partie aufgezeigt. „Der Ingolstadt-Sieg führte dazu, dass die Jungs die ganze Sache viel zu locker nahmen“, ärgert sich Coach Kliemann.

Gegen Rohrdorf kam kein Kombinatio­nsfluss auf, die Pässe blieben ungenau oder wurden zugunsten wenig erfolgreic­her Einzelakti­onen gleich ganz übergangen. „Das Spiel haben wir zwar trotzdem deutlich mit 14:3 gewonnen, mit dem ,Wie’ sind wir aber keineswegs zufrieden“, so Trainer Markus Kliemann. Nun gelte es, wieder nach vorne zu schauen, über die Feiertage auch mal nichts zu tun und 2019 wieder voll durchzusta­rten.

Am 13. Januar warten mit der SG Nordheim/Haunwöhr und den Wikingern München zum Auftakt im neuen Jahr zwei Gegner aus dem unteren Tabellenmi­ttelfeld – und damit haben die Red Hocks die Gelegenhei­t, zu beweisen, dass sie aus dem Spiel gegen Rohrdorf ihre Lehren gezogen haben.

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