Wo heuer an den Staatsstraßen gebaut wird
Gute Nachrichten für Autofahrer: Die sogenannte Panzerstraße zwischen Kaltenberg und Klosterlechfeld soll dieses Jahr saniert werden. Auch auf weiteren Routen wird gebaut
Landsberg Das Staatliche Bauamt Weilheim zieht Bilanz zum abgelaufenen Jahr 2018 und gibt einen Ausblick ins neue Jahr 2019: Das Bauamt ist in den Bereichen Hoch- und Straßenbau für die fünf Landkreise Weilheim-Schongau, GarmischPartenkirchen, Bad Tölz-Wolfratshausen, Starnberg und Landsberg zuständig. Abteilungsleiterin im Straßenbau für den Landkreis Landsberg ist Julia Haider. Sie kümmerte sich mit ihrem Team im Jahr 2018 unter anderem hauptsächlich um diese Planungen beziehungsweise Baumaßnahmen:
● Kinsau An der Staatsstraße 2055 wurde auf einer Länge von rund einem Kilometer die Fahrbahn ausgebaut und ein Geh- und Radweg errichtet, sowohl entlang der Bundesstraße 17 als auch an der Staatsstraße 2055, auf insgesamt 2,5 Kilometern Länge und mit Ergänzung eines Verflechtungsstreifens an der B 17. Der neue Geh- und Radweg bildet nun den Lückenschluss zwischen Hohenfurch und Kinsau. Dieses 2017 begonnene Vorhaben konnte im Juni 2018 fertiggestellt werden. Insgesamt wurden 45 000 Kubikmeter Boden bewegt und rund 34000 Quadratmeter Asphaltschichten hergestellt. Die Gesamtkosten der Maßnahme betrugen rund zwei Millionen Euro.
● Apfeldorf An der Lechbrücke wurden im Zuge der Staatsstraße 2055 umfangreiche Instandsetzungsarbeiten mit Gesamtkosten von rund 800 000 Euro durchgeführt.
● Rott-Wessobrunn Auf der Staatsstraße 2057 wurde auf einer fünf Ki- lometer langen Strecke die Fahrbahn komplett erneuert. Dies kostete rund 630 000 Euro.
● Obermühlhausen Zwischen Obermühlhausen und dem Gruberberg oberhalb von Dießen wurde die Staatsstraße 2056 auf einer Länge von 6,3 Kilometern instandgesetzt, ebenso die Brücke über die Windach. Dabei wurden 75 000 Quadratmeter Asphalt verbaut. Die Baukosten betrugen rund eine Million Euro. In Summe wurden somit im Jahr 2018 im Landkreis Landsberg rund 4,2 Millionen Euro in den Bau und Erhalt von Bundes- und Staats- straßen sowie Brückenbauwerken investiert.
Was in diesem Jahr ansteht
● Dießen Die Ortsdurchfahrt im Bereich der Lachener Straße (Staatsstraße 2055) soll saniert werden.
● Finning Nachdem im Herbst 2018 die Fahrbahn westlich von Finning (Staatsstraße 2346) für 175 000 Euro auf einer Länge von 1,1 Kilometern instandgesetzt wurde, ist im neuen Jahr der Fahrbahnabschnitt östlich von Finning an der Reihe.
● Kaltenberg-Klosterlechfeld Eine größere Erhaltungsmaßnahme steht auf der Staatsstraße 2027 an. Nach heutigem Planungsstand soll sie in den nächsten Jahren von der B 17 bis nach Kaltenberg instandgesetzt werden. Für 2019 wird mit einem oder zwei Teilabschnitten gestartet. ● Schwabhausen Für den Ausbau der Staatsstraße 2054 südlich von Schwabhausen sollen Anfang 2019 die Planfeststellungsunterlagen bei der Regierung von Oberbayern eingereicht werden.
● Ludenhausen-Rott Die Planungen für den Ausbau des Abschnitts zwischen Ludenhausen, Pessenhausen und Rott (Staatsstraße 2057) werden fortgeführt.
● Lengenfeld Die Planung für den Bau einer Ortsumgehung in Lengenfeld (in kommunaler Sonderbaulast durch die Gemeinde Pürgen) werden fortgeführt. Das Staatliche Bauamt knüpft direkt am Ende der Ortsumgehung mit Planungen zum Ausbau der Staatsstraße südlich von Lengenfeld an.
● Epfenhausen-Weil Im neuen Jahr beginnen zudem die Planungen für den Ausbau der Staatsstraße 2052 zwischen Epfenhausen und Weil.
Ofür die Einzelgespräche unter Telefon: 08191/129-1506 oder per E-Mail: michaela.riedl@LRA-LL.bayern.de. Online ist eine Anmeldung unter www.terminland.de/ihkmuenchen möglich.