Immerhin ein Punkt
Nachholspiel der Handball-Damen
Landsberg Der Termin war ungewöhnlich, die Landsberger Handballerinnen mussten an Dreikönig ein Nachholspiel beim noch sieglosen TV Bad Tölz absolvieren. Eigentlich war ja noch Weihnachtspause beziehungsweise schon WMPause. Um nicht ganz aus dem Rhythmus zu kommen, hatte man zwar in der Weihnachtszeit zweimal trainiert, kam aber trotzdem in Bad Tölz nie so richtig in Schwung. Und so bedurfte es eines beherzten Schlussspurts, um wenigstens noch einen Punkt mitzunehmen.
Der Start gelang noch gut (2:0/4.), doch 30 Sekunden später glich Tölz schon aus. Die Landsberger Abwehr fand zur gewohnten Stabilität, immerhin lief es im Angriff etwas besser, sodass sich ein ausgeglichenes Spiel entwickelte, mit leichten Vorteilen für die TSVDamen (8:7/26.). Kurz vor der Pause musste man aber doch den Ausgleich hinnehmen (9:9).
Zu Beginn der zweiten Hälfte legten die TSVlerinnen mal zwei Tore vor (14:12/36.), kassierten aber bald wieder den Ausgleich. Die letzte Viertelstunde (16:16) begann mit einer Auszeit der Gastgeberinnen. Das fruchtete offensichtlich, mit 4:1-Toren zogen sie weg (17:21).
Doch so einfach wollten die Landsbergerinnen die Punkte nicht hergeben. Sie kämpften, ließen hinten kein Gegentor mehr zu und machten im Angriff Tempo. Franziska Kemeny und Manuela Friedrich verkürzten auf 19:21 (58.), Ruth Krenss schloss einen schnellen Gegenstoß erfolgreich ab, und in den letzten Sekunden gab es noch einen Siebenmeter für Landsberg, den Manuela Friedrich nervenstark zum 21:21 verwandelte.
Zumindest einen Punkt konnte man noch mitnehmen.
TSV: Veronika Stöcker, Nadja Marx, Carolin Rempfer, Ruth Krenss (2), Lena Hierstetter, Marina Hereth (3), Antonia Karlinger, Barbara Bonfert (2), Franziska Kemeny (5), Stefanie Klein, Julia Anders, Stella Makella, Manuela Friedrich (8/1), Jana Ludwig (1)