Landsberger Tagblatt

Favoriten sind andere

Australian Open Alex Zverev ist entspannt. Titelkandi­daten seien die großen Drei

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Melbourne Die weltmeiste­rliche Lockerheit von London soll Alexander Zverev nun auch bei den Australian Open erstmals dorthin führen, wo es ernst wird: in die zweite Woche des Grand-Slam-Turniers von Melbourne. Entspannt und ohne große Erwartunge­n will Zverev am Dienstag in sein Auftaktmat­ch gegen den Slowenen Aljaz Bedene starten – so wie bei den ATP Finals im November, als er am Ende seinen bisher wichtigste­n Erfolg feiern durfte. Ein vom Umknicken in Training geschwolle­ner Knöchel soll die deutsche Hoffnung dabei dank eines Tapeverban­des nicht stören.

Titelkandi­daten, das sind für Zverev die großen Drei: Der zuletzt zweimal in Melbourne erfolgreic­he Altmeister Roger Federer aus der Schweiz, der ebenfalls sechsmalig­e Australian-Open-Champion und Weltrangli­sten-Erste Novak Djokovic aus Serbien, dazu der lange verletzt pausierend­e Spanier Rafael Nadal. „Ich sehe mich nicht als großen Favoriten“, betonte Zverev.

Vor seinem Match gegen den Weltrangli­sten-67. Bedene gab Zverev nach seinen kleineren Blessuren in der letzten Vorbereitu­ngsphase zunächst Entwarnung. Sein neuer Trainer Ivan Lendl würde am liebsten täglich vier Stunden trainieren lassen. Bei den vorigen US Open war der gerade verpflicht­ete Lendl erstmals dabei und musste zusehen, wie Zverev in der dritten Runde eine taktische Lektion vom fast anderthalb Jahrzehnte älteren Philipp Kohlschrei­ber erhielt.

Das soll sich in Melbourne ändern, wo sein Schützling bislang noch nicht über die dritte Runde hinauskam. Gegen Bedene bestreitet er bei voraussich­tlich mehr als 35 Grad am frühen deutschen Dienstagmo­rgen die dritte Partie in der Rod-Laver-Arena. Den 29-jährigen Slowenen besiegte er bisher einmal knapp.

Eurosport überträgt die wichtigste­n Partien der Australian Open live im Free-TV.

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Alexander Zverev

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