Ja zum Gewerbe
Serie Eglings Bürgermeister Ferdinand Holzer zieht Bilanz. Er will 2020 wieder antreten
Rund um den Jahreswechsel ist es Zeit, Bilanz zu ziehen und vorauszublicken. Auch in der Kommunalpolitik. Unsere Zeitung hat die Lechrain-Bürgermeister deswegen befragt. Heute blickt Ferdinand Holzer, der Bürgermeister der Gemeinde Egling zurück und voraus.
Egling Mitte Dezember lehnte der Gemeinderat Egling das im November angekündigte Ratsbegehren zum Bau des Gewerbegebietes „In der Au“zwischen Egling und Heinrichshofen mehrheitlich ab. Jetzt kann das Gewerbegebiet auf den Weg gebracht werden. Für Bürgermeister Ferdinand Holzer die wichtigste Entscheidung des vergangenen Jahres. Der 45-Jährige, der seit 2014 im Amt ist, hat vor allem einheimische Unternehmer im Blick, die sich dort ansiedeln wollen. Was war die wichtigste Entscheidung in Ihrer Gemeinde im Jahr 2018? Holzer: Dass der Gemeinderat die Realisierung des Gewerbegebiets „In der Au“auf den Weg gebracht hat.
Was war 2018 das emotionalste Ereignis für Sie als Bürgermeister?
Holzer: Die Wasserknappheit und die damit verbundene Schließung unseres Naturerlebnisbades.
Welches Projekt ist das wichtigste im Jahr 2019?
Holzer: Da gibt es mehrere: Die Probebohrungen für einen zweiten Trinkwasserbrunnen im Heinrichshofener Holz, die Sanierung des Trinkwasserhochbehälters, die Planung und eventuell schon der Bau eines neuen kommunalen Bauhofes, der Glasfaserausbau im gesamten Gemeindegebiet sowie die Erschließung des geplanten Gewerbegebiets „In der Au“.
Werden Sie 2020 erneut zur Bürgermeisterwahl antreten?
Holzer: Ja
Was wollen Sie in Ihrer Gemeinde noch erreichen?
Holzer: Mehrere Projekte stehen für mich auf der Agenda: die Verwirklichung unseres Seniorenkonzepts „Haus Lebenswert“, die Sicherstellung der Wasserversorgung, die Erweiterung und Ertüchtigung der Kläranlage sowie der Neubau des kommunalen Sozialgebäudes an der Hauptstraße.