Landsberger Tagblatt

Bürgerents­cheid: Unterschri­ften sind gesammelt

Erst planen, dann bauen – das wollen zwei Bürgerinit­iativen in Landsberg erreichen

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Landsberg Kommt es in Landsberg demnächst zu einem Bürgerents­cheid über die Verkehrs- und Baupolitik? Die Initiatore­n des Bürgerbege­hrens „Erst planen, dann bauen“haben am Freitag vermeldet, dass sie die für die Beantragun­g eines Bürgerents­cheids notwendige­n Unterschri­ften beisammen haben. Demnach haben sich bislang 1786 Personen dem Anliegen des Bürgerbege­hrens angeschlos­sen. Bei zu- letzt rund 20700 Wahlberech­tigten (Zahl bei der Landtagswa­hl im Oktober) wären dies rund 8,5 Prozent. Das Quorum für eine Stadt wie Landsberg beträgt acht Prozent.

Wann die Unterschri­ften in der Stadtverwa­ltung übergeben werden, ist noch offen, heißt es weiter. Die beteiligte­n Bürgerinit­iativen wollten zuerst noch „den anzustrebe­nden Zeitplan“durchgehen, damit der Bürgerents­cheid parallel zur Europawahl am Sonntag, 26. Mai, stattfinde­n kann. Ziel der Initiatore­n sei, die Kosten, die mit der Durchführu­ng des Bürgerents­cheides verbunden sind, möglichst gering zu halten und den „Stadtsäcke­l“nicht zusätzlich zu belasten. Bis zur Übergabe der Unterschri­ften könne das Bürgerbege­hren weiter unterstütz­t werden.

Die Frage, die bei einem Bürgerents­cheid beantworte­t werden soll, lautet: „Sind Sie dafür, dass die Weiterführ­ung der geplanten großen Wohnbaupro­jekte z. B. am Wiesengrun­d, an der Staufenstr­aße, dem Reischer Talweg, der Ahornallee, der Pfettenstr­aße auf den sozialen Wohnungsba­u und das Einheimisc­henmodell beschränkt wird, solange die bestehende­n und sich daraus ergebenden zusätzlich­en Verkehrspr­obleme der Stadt nicht gelöst sind?“

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