Erlenzeisig ist häufig in den Gärten
Fast 500 Personen haben im Landkreis Vögel gezählt
Landkreis Zum ersten Mal seit sieben Jahren landete der Spatz im Freistaat wieder auf Platz eins bei der „Stunde der Wintervögel“, der Zählaktion von Landesbund für Vogelschutz (LBV) und Naturschutzbund (NABU), die im Januar inzwischen zum 14. Mal stattgefunden hat. Auch im Landkreis Landsberg waren Feld- und Haussperlinge die Singvögel, die am häufigsten beobachtet wurden. Auf Platz drei folgt der Erlenzeisig.
Dieser Singvogel mit seinem auffällig gelben Gefieder überraschte als besonderer Wintergast viele Gartenbesitzer zwischen Ammersee und Lech. Seine Zahl habe sich gegenüber 2018 um sage und schreibe 890 Prozent erhöht, wie die Kreisgruppe des LBV mitteilte. Auf den weiteren Plätzen folgten Kohlmeise, Buchfink und Amsel, danach Blaumeise, Grünfink, Bergfink und Wacholderdrossel. Gimpel, Kernbeißer, Goldammern und Wintergoldhähnchen waren im Landkreis mit Glück ebenfalls zu sehen.
Im Landkreis Landsberg beteiligten sich an der Vogelzählaktion 479 Personen, die in 353 Gärten 15078 Vögel beobachteten. In ganz Bayern meldeten 30500 Teilnehmer insgesamt 827600 Vögel. „Die vielen Teilnehmer zeigen uns, wie groß das Interesse an der heimischen Natur ist, und darüber freuen wir uns sehr“, sagt der Kreisgruppenvorsitzende des LBV-Landsberg, Michael Comes-Lipps. Denn je mehr Menschen mitmachen, desto besser werde die statistische Aussagekraft der Ergebnisse.