Da bleibt kein Auge trocken
Der Frauenbund macht Dießen zur Faschingshochburg
Dießen Die fünfte Jahreszeit marschiert langsam auf und zeigt sich in Dießen schon hie und da mit langer Nase und Narrenkappe: Es ist die Rede vom Frauenbund-Fasching, der seit 60 Jahren auf die Pauke haut. Heuer sind das gleich sechs Tage. Der Vorhang hebt sich auch dieses Jahr wieder im Traidtcasten, wo auch die Burschenschaft Wengen schon parat steht, um die Närrinnen und Narren mit Essen und Trinken zu versorgen.
Keine närrische Zeit in der Marktgemeinde ohne die Auftritte der Faschingsgruppe des Dießener Frauenbundes: Sketche aus dem alltäglichen Leben, Auftritte von Stars und Promis oder heiße Tanzeinlagen, um das Publikum mit einem humorvollen Fasching für ein paar Stunden vom Alltag zu entführen.
Ob die Dießener Dorfpolitik durch den Kakao gezogen oder ob allzu Menschliches auf die Schippe genommen wird – trockenen Auges geht auch in diesem Jahr niemand heim. „Wir freuen uns natürlich, dass schon seit Wochen nach Theaterkarten gefragt wird, das spornt uns zu verwegenen Taten an. Und es bereitet uns doppelten Spaß, das Narrenkarussell mächtig auf Touren zu bringen.“Für Vorstandssprecherin Sandra Perzul ein Grund mehr, keine Mühe zu scheuen für das Stücke-schreiben, das Proben oder auch das Inszenieren.
Die Theater-Company der Frauenbündlerinnen freue sich auch über die Veränderungen im Publikum: Die Herren der Schöpfung würden mehr, die Besuchergruppen verjüngten sich zusehends. „Wir sind auf dem richtigen Weg“, sind die Schauspielerinnen sicher. Die Fans kommen aus der gesamten Ammersee-Region und bis aus Landsberg sowie dem Schwäbischen, um die Schauspielerinnen zu erleben. Es sind dies in diesem Jahr: Petra Bischeltsrieder, Resi Gerum, Margot Grötz, Brigitte Haugg, Diana Linke, Sandra Perzul, Petra Rauch, Irmi Reitinger und Aurelia Schwaiger. Zwischen den Sketchen heizt Hans Thiess musikalisch ein, während sich Luise Metz hinter der Bühne um Accessoires und Styling kümmert.
Premiere ist am Montag, 25. Februar, 19.30 Uhr. Dann geht’s weiter von Dienstag, 26. Februar, bis Freitag, 1. März, und am Samstag, 2. März, ist Nachmittagsvorführung um 14 Uhr. (lt)
Vorverkauf Ab Montag, 11. Februar, täglich – außer sonntags – zwischen 14.30 und 18 Uhr und nur telefonisch unter 0178/4557573. Wenn reservierte Karten nicht abgeholt werden, muss das spätestens am Aufführungstag bis 14 Uhr dem Kartenbüro mitgeteilt werden.
Die Besuchergruppen werden immer jünger