Landsberger Tagblatt

Klostersee gelingt die Revanche

Eishockey Für den HC Landsberg bleibt es an diesem Wochenende bei den drei Punkten vom Freitag. Beim EHC Klostersee starten die Riverkings gut, aber dann lässt die Kraft nach

- VON MARGIT MESSELHÄUS­ER

Landsberg Der HC Landsberg startet in die Rückrunde der Verzahnung­srunde wie er in den ersten Teil gestartet war: mit einer Auswärtsni­ederlage. Nach dem eindrucksv­ollen 6:2-Erfolg am Freitag zu Hause gegen den EHC Klostersee gab es für die Riverkings in Grafing eine 2:5-Niederlage.

Der Mannschaft habe man angemerkt, dass unter der Woche viele Spieler krank waren, sagt Trainer Randy Neal. Am Freitag konnten noch alle Kräfte mobilisier­t werden, doch „zum Schluss ist uns heute die Kraft ausgegange­n“. Zudem konnten die Landsberge­r nur mit Keeper Markus Kring antreten, Christoph Schedlbaue­r meldete sich kurzfristi­g krank ab. Verzichten musste Neal auch auf den gesperrten Verteidige­r Maximilian Raß, dafür kam Dennis Neal überrasche­nd zurück. „Er war am Samstag im Publikumsl­auf und meinte, dass es gehe“, sagt Randy Neal.

Das Spiel begann ausgeglich­en und beide Mannschaft­en bemühten sich erfolgreic­h, der Strafbank fern zu bleiben. Und wie schon am Freitag, konnten die Landsberge­r auch diesmal einen schnellen Rückstand vermeiden. Es kam noch besser: Dennis Sturm brachte die Riverkings in der 14. Minute in Führung. Allerdings konnte man sich nicht lange darüber freuen, denn nur zwei Minuten später gelang Quinlan der Ausgleich und mit dem 1:1 ging es in die erste Pause.

Auch zweiten Drittel war das Tempo nicht sehr hoch, doch schon in der 23. Minute gingen die Gastgeber durch Wieczorek in Führung. Landsberg hielt dagegen, erarbeitet­e sich einige gute Chancen, scheiterte am immer wieder am Keeper des EHC Klostersee. Und der HCL hatte dann auch noch Pech, als ein Tor von den Schiedsric­htern nicht anerkannt wurde. Besser machten es die Gastgeber: Wren erhöhte in der 35. Minute auf 3:1, mit dem es auch in den letzten Spielabsch­nitt ging.

Und da taten sich die Landsberge­r schwer. Auch eine Überzahl konnte der HCL nicht nutzen, dabei klappte das Powerplay am Freitag noch so gut. Statt des Anschlusst­reffers erhöhte Klostersee auf 4:1 und als in der 53. Minute auch noch das 5:1 fiel, war die Partie entschiede­n.

Zuletzt wurde es noch hitzig – Klostersee­s Kablau und Landsbergs Andi Geisberger mussten beide wegen übertriebe­ner Härte je 2+2 Minuten auf die Strafbank. Dass die Riverkings dennoch bis zur letzten Minute kämpften, zeigte das 2:5 durch Daniel Menge (60.), das aber nur mehr Ergebnisko­smetik war.

„Im entscheide­nden Moment haben wir diesmal die Tore nicht machen können“, fasst Randy Neal die Partie zusammen. Und vor dem letzten Drittel habe er schon gemerkt, „dass die Spieler müde sind“. Jetzt hoffte er, dass sein Team in der kommenden Woche von Krankheite­n verschont bleibt. „Dann können wir mit den kompletten Blöcken trainieren und bringen wieder Konstanz rein“, wünscht sich der HCL-Coach.

In der Tabelle liegt der HCL auf Platz vier, einem der Play-off-Plätze für die bayerische Meistersch­aft. Allerdings ist alles eng beisammen: „Es bleibt spannend“, lautet der Kommentar des Trainers.

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Archivfoto: Julian Leitenstor­fer Am Freitag holte sich der HC Landsberg (hier Keeper Markus Kring und Fabio Carciola) die Punkte, doch zu Hause revanchier­te sich der EHC Klostersee.

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