Die Neuzugänge beim X-Press überzeugen
Auf die Landsberger wartet am Sonntag eine schwere Aufgabe. Was die Vereinsvorsitzende dennoch zuversichtlich stimmt. Zwei Projekte des Vereins sind immer noch in der Schwebe
Landsberg In der Stimme von Susan Abenthum, Vorsitzende des Landsberger American-Football-Vereins X-Press, schwingt viel Begeisterung mit, wenn sie über die aktuelle Mannschaft und Saison spricht. „Wenn die Defensive weiter so gut steht wie bisher, wird es eine fantastische Saison.“Sie ist mit den Leistungen und Neuzugängen sehr zufrieden. Und sie verweist noch auf eine andere Weisheit im Sport: Die Offensive macht die Punkte, aber die Defensive gewinnt die Spiele.
Auf die Defensive im Speziellen und das Team im Allgemeinen wartet am Sonntag ein Schwergewicht in der Regionalliga: die Nürnberg Rams. Der Absteiger aus der 2. Bundesliga hat seine bisherigen beiden Saisonspiele ebenso gewonnen wie die Landsberger. „Das wird eine harte Nummer. Der Gegner wird uns an unsere Grenzen bringen“, ist Abenthum sicher. Dennoch ist sie zuversichtlich, auch weil eine Reihe an Spielern wieder mit dabei ist, die gegen Würzburg am vergangenen Wochenende fehlten oder durch Verletzungen gehandicapt waren, so wie beispielsweise die Leistungsträger Marice Sutton und Chazz Middlebrook. „Ich bin froh, dass wir in der Defensive deutlich besser aufgestellt sein werden gegen Nürnberg, als dies in Würzburg der Fall war und die Jungs da sind, um unseren Quarterback vor dem Gegner zu schützen“, so Abenthum.
Nach wie vor nicht vom Tisch ist auch das Vorhaben, zwei Ukrainer zu verpflichten. Deren Visa-Anträge wurden von ihrem Heimatland aber immer noch nicht genehmigt. Aber bringt es mitten in der Saison noch etwas, wenn sie dazustoßen? Für die Vorsitzende der Footballer ist dies definitiv der Fall. „Mit der fortschreitenden Saison nimmt auch die Zahl der Verletzten zu, da können wir jede Verstärkung gut brauchen.“
Die X-Men fiebern auch schon ihrem ersten Heimspiel der Saison im Sportzentrum Landsberg entgegen. Das findet am Samstag, 25. Mai, statt. Gegner ist dann Passau. Zu dem Spiel sollte eigentlich auch eine
Lieferant hat noch keinen konkreten Termin genannt
Videoleinwand am Spielfeldrand in Betrieb gehen. Das wird allerdings nicht klappen, heißt es von der Stadt Landsberg auf Nachfrage des LT. „Die beauftragte Firma hat uns mitgeteilt, dass es nicht vor Mitte Juni klappen wird. Ein konkreter Termin wurde uns bislang allerdings auch noch nicht mitgeteilt“, sagt Pressesprecher Andreas Létang.