Der Meistertrainer übernimmt den FC Penzing
Der Absteiger aus der Bezirksliga hat einen Nachfolger für Roland Krötz gefunden
Penzing Beim FC Penzing sitzt in der kommenden Saison wieder ein alter Bekannter auf dem Trainerstuhl: Jürgen Lugmair (51). Er hatte mit der Mannschaft zwei Aufstiege – in die Kreisliga und dann in die Bezirksliga – geschafft, bevor er aus persönlichen Gründen im Jahr 2017 sein Amt niederlegte. Nun hat er wieder mehr zeitliche Ressourcen und kehrt zurück.
„Wir freuen uns sehr, dass wir ein Penzinger Urgestein für diese Aufgabe gewinnen konnten, das unseren Verein und die Mannschaft gut kennt“, sagt Abteilungsleiter Peter Rief. Lugmair habe zu den ersten Gesprächspartnern gehört, als es um die Frage ging, wer künftig an der Seitenlinie steht, erklärt Rief. Und
Lugmair sei auch unabhängig von der Ligazugehörigkeit bereit gewesen, die Aufgabe zu übernehmen, so der Abteilungsleiter, der am Donnerstagabend die Mannschaft über die Entscheidung informierte. Dass der FC Penzing aus der Bezirksliga in die Kreisliga absteigt, steht seit vergangenem Wochenende fest.
Jürgen Lugmair hat als aktiver Fußballer in der Landesliga und Bayernliga für den TSV Landsberg gespielt und die Lechstädter zudem in der Spielsaison 2010/11 auch in sechs Spielen als Trainer betreut. Zwischen 2013 und 2016 lief er zudem im Trikot des FC Penzing auf.
Dass sich die Penzinger einen neuen Trainer suchen müssen, wussten die Verantwortlichen schon seit März. Damals hatte Roland Krötz (34) den Verein darüber informiert, dass er sich weiterbildet und ein berufsbegleitendes Studium aufnimmt. Deswegen fehle ihm dann die Zeit, sich so intensiv um das Team zu kümmern, wie es nötig wäre. Der amtierende Trainer wird auch an den Wochenenden die Schulbank drücken müssen.
Den Verein verlässt Krötz aber nicht. „Ich stehe im Rahmen meiner Möglichkeiten weiterhin beratend zur Seite.“Rief freut sich darüber, dass Krötz künftig als sportlicher Leiter mitarbeitet. Dessen Erfahrung und Vernetzung seien wichtig für die Entwicklung des Vereins.
Lugmair bekommt mit Michael Hasche auch einen Co-Trainer zur Seite gestellt. Hasche (25) fällt aufgrund einer Knie-Operation voraussichtlich ein Jahr lang aus. Die Verantwortlichen wollen den Mittelfeldspieler aber gerne weiterhin einbinden und haben ihm deswegen das Amt anvertraut, so Rief.