Kreisbrandrat Koller tritt wieder an
Heute wählen 71 Kommandanten aus dem ganzen Landkreis einen neuen Chef
Landsberg Die 71 Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis wählen am Donnerstagabend einen neuen Kreisbrandrat. Beziehungsweise sie bestätigen Kreisbrandrat Johann Koller im Amt. Koller hatte vergangenen Dezemberg bereits angekündigt, dass er erneut antreten will. Der Landrat hat das alleinige Vorschlagsrecht und Koller weiß von keinem weiteren Kandidaten.
Sicher ist jedoch, dass Johann Koller nicht die gesamte Amtszeit von sechs Jahren tätig sein wird. Denn auch wenn die Altersgrenze für einen Kreisbrandrat auf 65 Jahre angehoben worden ist, wird der 60-jährige Feuerwehrmann aus Petzenhausen dieses Alter im Frühjahr 2024 erreicht haben.
Ob er – im Fall seiner Wiederwahl – noch früher geht, hängt davon ab, wie sich die Inspektion entwickelt, wie Koller sagt. Denn die Inspektion wird teilweise neu aufgestellt: Kreisbrandinspektor Peter Kawohl und die Kreisbrandmeister Helmut Premauer sowie Alfons Mayr hören laut Koller auf – aus Altersgründen. Bei den Kreisbrandmeistern will Koller vier neue Posten besetzten, Gespräche mit den Kandidaten führe er schon seit Frühjahr. Wenn er am Donnerstag gewählt werde, müsse die Regierung von Oberbayern die Wahl bestätigen. Am 16. Oktober sei dann die konstituierende Sitzung der Kreisbrandinspektion.
Einer der Kreisbrandinspektoren werde seine Nachfolge antreten, so Koller und er ist bereit, sein Amt auch vor 2024 abzugeben. „Wenn die Jugend da ist, soll man sie auch ran lassen.“Eines ist Koller freilich noch wichtig: Dass das Feuerwehrausbildungszentrum in Pürgen in seiner Amtszeit gebaut wird. „Das wäre schön!“