Landsberger Tagblatt

Landkreis zahlt für Drehleiter­n mit

Zuschuss für Dießen und Landsberg

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Landsberg Landsberg und Dießen erhalten für ihren geplanten gemeinsame­n Kauf zweier Drehleiter­fahrzeuge für ihre Feuerwehre­n einen Zuschuss des Landkreise­s. Er fällt sogar etwas höher aus als von der Kreisverwa­ltung empfohlen.

Grundsätzl­ich fällt die Ausstattun­g der Feuerwehre­n zwar in die Zuständigk­eit der jeweiligen Stadt oder Gemeinde. Im Falle der Drehleiter­fahrzeuge wiesen Dießen und Landsberg jedoch darauf hin, dass diese auch in anderen Gemeinden eingesetzt werden. Eine Auswertung der Drehleiter­einsätze durch das Landratsam­t bestätigte dies. Demnach lag der Anteil auswärtige­r Einsätze in den vergangene­n fünf Jahren bei etwa 15 Prozent.

Daher empfahl die Landkreisv­erwaltung dem Kreisaussc­huss, beiden Kommunen eine Förderung von jeweils 15 Prozent der nicht durch einen staatliche­n Zuschuss gedeckten Anschaffun­gskosten zu gewähren. Das war den Mitglieder­n des Ausschusse­s jedoch zu wenig. Sie folgten einem Antrag von Wilhelm Böhm (CSU), die Drehleiter­n mit 20 Prozent zu bezuschuss­en. Die Stadt Landsberg hatte zuvor einen Zuschuss von 50 Prozent beantragt. Die beiden Kommunen rechnen mit Anschaffun­gskosten von rund einer Million Euro pro Fahrzeug. Der Freistaat würde dafür jeweils rund 247 000 Euro Zuschuss leisten. Somit würde auf den Landkreis ein Anteil von rund 150 000 Euro pro Fahrzeug entfallen. Kaufering könne für seine 2012 gekaufte Drehleiter keinen nachträgli­chen Zuschuss mehr erwarten, erklärte Landrat Thomas Eichinger (CSU). Kaufering hatte damals keinen Zuschussan­trag gestellt.

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Landsberg und Dießen bekommen neue Drehleiter­fahrzeuge. Archivfoto: Jordan

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