Reservisten marschieren bis Landsberg
Der „Marsch der Verbundenheit“endet in der Lechstadt
Landsberg Die Bundeswehr ist seit der Aussetzung der Wehrpflicht weitgehend aus der Fläche verschwunden. Die Bedeutung der Reservesoldaten als Bindeglied zwischen aktiver Truppe und Bevölkerung ist deswegen gestiegen. Um auf den Dienst der deutschen Soldaten im Einsatz aufmerksam zu machen und diesen zu würdigen, veranstaltet der Verband der Reservisten der deutschen Bundeswehr ( VdRBw) zwischen dem 14. und 21. September den „Marsch der Verbundenheit“. Er hat in Donauwörth begonnen und endet am Samstag, 21. September, in Landsberg.
Wie Josef Reichensberger und Werner Wölfel vom VdRBw erklärte, ist der mittlerweile zehnte Marsch dieser Art als Solidaritätsbekundung mit den Kameraden im Auslandseinsatz zu verstehen. Als äußeres Zeichen der Verbundenheit dient die „Gelbe Schleife“. Ein zwei Meter langes, gelbes Band wird auf jeder Etappe von den Marschteilnehmern, allesamt Reservisten, mitgeführt. Es wird von allen Teilnehmern unterschrieben und am Ende einer Einheit übergeben, die in den Auslandseinsatz geht.
Der Marsch findet heuer in acht Tagesetappen in Schwaben und dem angrenzenden Oberbayern (Landsberg) statt. Der VdRBw ruft die Bürger dazu auf, sich auf den Strecken an der Veranstaltung zu beteiligen (Infotelefon: 08232/905 562).
Die erste Etappe startete mit einem gemeinsamen Gottesdienst im Donauwörther Liebfrauenmünster. Dillingen, Lauingen, Leipheim, Wertingen, Welden waren Stationen, bevor der Reservistenmarsch am heutigen Donnerstag Augsburg erreicht. Am morgigen Freitag startet die siebte Etappe am Lechfeldmuseum in Königsbrunn, um 12.30 Uhr ist die Ankunft in Oberottmarshausen anvisiert, um 13.45 Uhr ist Abmarsch zur Lechfeldkaserne, die um 17 Uhr erreicht wird. Am Samstagmorgen besuchen die Teilnehmer des Marsches die Welfenkaserne, um 11 Uhr ist Abmarsch Richtung Landsberg. Dort geht es ab 13 Uhr von der Lechstaustufe 15 über den Englischen Garten, die Katharinenstraße und den Hauptplatz zum Georg-Hellmair-Platz zur Abschlussveranstaltung. Oberbürgermeister Mathias Neuner spricht ein Grußwort.
Schirmherr der Veranstaltung ist Bau- und Verkehrsminister Hans Reichhart (CSU), der selbst als Soldat der Bundeswehr aktiv war.